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Schwaben • Deutsche Wurzeln im Komitat Veszprém

Koppan

Geographische Beschreibung

Bakonykoppány/Koppan ist ein Straßendorf, dessen Verwaltungsgebiet sich über 6,83 km2 erstreckt. Der größte Teil seiner Gemarkung gehört zur Pápa-Bakonyer-Kleinlandschaft (Pápai-Bakonyalja) der Kleinlandschaftsgruppe am Fuße des Bakonygebirges, der kleinere, südliche Teil aber kann schon der Alten-Bakony-Kleinlandschaft (Öreg-Bakony) innerhalb der Kleinlandschaftsgruppe im Nord-Bakony-Gebirge (Északi-Bakony) zugeordnet werden. 

             Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 4,00km, die Ost-West-Ausdehnung 4,40km. Der Siedlungskern liegt 245m ü.M., der tiefste Punkt bei 192m ü.M. am Gerence-Bach (Gerence-patak), der höchste Punkt befindet sich im Südwesten, auf 294m ü.M.

        Die geologischen Verhältnisse sind durch eine einfache Oberflächenstruktur gekennzeichnet. Die Gemarkung wird – ausgenommen das Überschwemmungsgebiet des Gerence-Baches (Gerence-patak) – von Kies aus dem Quartär bedeckt. An manchen Stellen kommen in kleinen Flecken eben vom Kies nicht bedeckte Schichten ans Tageslicht: Oligo-miozäne Kiessequenzen zwischen dem Gerence-Bach (Gerence-patak) und der Ortsgemeinde, östlich vom Siedlungskern Lehm aus dem Trias, und noch weiter entfernt Sand und Sandstein aus dem Pliozän befinden sich unter der quartären Decke. Im südöstlichen Teil der Gemarkung tritt Hauptdolomit aus der Triaszeit auf, der – wie erwähnt – in kleinen Flecken auch an der Oberfläche sichtbar ist. 

       Das Klima in der Gemeinde ist gemäßigt kühl und gemäßigt nass, die mittlere Jahrestemperatur beträgt 9,5 ºC, die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr 700mm.
 

       Das Wasser der zwei kleineren Wasserläufe der Gemeinde führt der Gerence-Bach (Gerence-patak) ab, der auf einer längeren Strecke die Gemarkung durchfließt. 
 

Den ursprünglichen Baumbestand bildeten die Zerreichen (Quercus cerris), die der intensiven landwirtschaftlichen Nutzanwendung weichen mussten. Ein nennenswerter Bewaldungsgrad befindet sich nur im Süd-Westen, im Umfeld des Koppány-Hügels (Koppány-domb). 

        Die Gemeinde liegt kaum 20 km von Pápa/Papa und 35 km vom Komitatssitz Veszprém/Wesprim entfernt. Sie ist auf Zufahrtswegen sowohl aus Veszprém/Wesprim als auch aus Pápa/Papa gut erreichbar. Im Norden und im Nord-Osten grenzt Bakonykoppány/Koppan an Bakonyszücs/Sitsch, im Süden und Süd-Westen an Ugod, im Nord-Westen an Csót.


Ortsgeschichte

Zur Geschichte des Ortsnamens
 

Koppany als alter Besitz der Bakonybéler Abtei und als Ortsname erschien zum ersten Mal in einer Urkunde aus 1086. Wie es in der Urkunde stand, lebten in der Abtei 16 Reiter, 14 Acker, insg. also 30 Leibeigenen und Diener. Der Ortsname hat einen türkischen Herkunft, der „groß, siegreich, stark“ bedeutet. Sowohl der Name als auch die Namensgebung deuten auf eine sehr frühe Besatzung. Diese Tatsache unterstützt auch, dass der Ortsname bereits im 11. Jh. existierte.

 




 

Die Vergangenheit von Bakonykoppány/Koppan im Spiegel der archäologischen Funde
 

Die archäologischen Daten legen ein Zeugnis dafür ab, dass die heidnischen Ungarn auf dem Gebiet der heutigen Koppány Funde von Siedlungen aus der römischen Zeit und aus der Zeit der Landnahme entdeckten.

Töpferkessel aus der Arpadenzeit

Auf dem Hügel im Bereg-dülő wurden Gräber aus der Awarenzeit gefunden. Das Quellenwasser, das in den Gerence Bach fließt, wird an drei Stellen von Dämmern gekreuzt. Die Dämmer und die ehemaligen Überschwemmungsgebiete werden sehr schön auf der Katasterlandkarte aus dem Jahre 1869 dargestellt. Laut der Archäologen ist es möglich, dass wir mit einer Wassersperre zu tun haben, deren Benutzung die Fachliteratur noch nicht ausführlich darstellte. Im Hidra –Dülő, auf den Pfarrerfeldern wurden bei den Feldarbeiten Gebäudereste entdeckt. Am östlichen Rande der Fundstelle wurden bei den Straßenarbeiten eine Feuerstelle und in der Nähe römische Ziegeln aus der Zeit der Völkermigration gefunden.

Im Határrét - Dűlő wurden Töpferkessel, Töpferscherben mit Zahnrad und Wellenverzierungengesammelt. Bei den Grund- und Straßenarbeiten der Brücke über den Gerence-Bach wurden Münzen aus der Römerzeit entdeckt. Es ist beinahe sicher, dass die vor dem Katholizismus in den Bakonyer –Wald geflüchteten heidnischen Ungarn auf dem heutigen Gebiet von Koppány (oder in der Nähe) geeignete Stellen zu ihrer Niederlassung fanden. Die neue Siedlung wurde nach dem neuen Führer den Namen bekommen.

 
 

Eigentumsverhältnisse im Mittelalter 
 

Koppany gehörte bis 1548 zur Abtei von Bakonybél. Auf die Bitte des Bakonybéler Abtes nahm der Papst Gregorianus IX. die Abtei in seiner goldenen Bulle am 19. April 1230 in Schutz, mit all ihrem Zubehör - unter anderem auch die zu Ehren der Allerheiligen geweihten Koppányer Kirche.

Das Leben der Benediktiner auf einem mittelalterlichen Glasfenster

Er verbot seinen Bischöfen auf den Besitzen der Abtei Neuntel zu fordern.

Die Koppányer Kirche war in 1383 eine Pfarrkirche, in 1478 hatte sie einen Steinturm. Ein Pfarrer wurde zum ersten Mal in 1517 erwähnt. Die alte Kirche wurde in den 1670-er Jahren völlig zerstört, eine neue wurde in 1730 (nach der Ansiedlung) errichtet.

Aus der Zeit des Abtes Jakab (1256-1259) ist die Einteilung der Abteivölker in Klassen bekannt: auf dem heutigen Gebiet von Koppány lebten also Freien, Diener mit Pferden, Ackerleute, Weinbauer, Gerber, Dachdecker, Fassbinder, Dreher, Köche, Müller Bäcker und Hirten. Ihre erste Pflicht war die Versorgung der Äbte mit Ernährung und Kleider. Zur Aufgabe der Koppányer gehörte noch die Verrichtung der Hausarbeiten.

Die Zahl und die Zusammensetzung der Dorfeinwohner: in 1531 8 Armen, 4 Diener, 17 Steuerzahler. Die Zahl der abgebrannten Häuser war 12. In 1430 9 Armen, 4 Diener und 9 Steuerzahler. In 1542 7 Armen und 12 Steuerzahler. In 1543 wohnten hier 12 Steuerzahler und in 1545-46 hatte es nur 6 Pforten.

Auch die Namen jener 31 Koppányer Leibeigenen kennen wir, die während der Leitung von Abt Benedikt in 1542 Getreideabgaben hatten und Zehntel bzw. Steuer bezahlten. István Tall bezahlte 4 ½ Mandel Weizen, 1 ½ Mandel Roggen und ½ Mandel Hafer. Die anderen Sebestyén Porkoláb, Illés Kucsár, Balázs Zalai, György Pátkay, Imre Nagy, Péter Márkos, Imre Marton, Barnabás Varga, Tamás Kertész, Gergely Varga, Mátyás Márton, der Schreiber Simon (der nach der Gnade des Herrn bezahlte), János Szekeres, János Ákli, Kelemen Ákli, Lőrinc Kulcsár, György Kiss, Péter und Gáspár Ákli, Balázs Ákli. Aus den Namen lässt sich vermuten, dass infolge der türkischen Vernichtungen die Leibeigenen der Abtei das Dorf Akli verließen und nach Koppány zogen.

 
 

Bakonykoppány/ Koppan  während der Türkenherrschaft
 

Die Türken vernichteten bis Ende der 1550-er Jahre die Bakonybéler Abtei völlig. Koppány wurde in der ersten Hälfte des Jahrhunderts von Pál Bakith und László Móré ausgeraubt, dann griffen es die Bakonyújvárer Offiziere von Podmaniczky an und eroberten es in 1545. Nach 1548 blieb es über 150 Jahren eine leere Pussta, der Besitz der Pannonhalmer Abtei. Die Abtei versuchte es zwar in 1672 zu bevölkern, leider erfolglos. Die Pussta gelang in 1676 in die Hände vom Bei Ibrahim aus Fehérvár. Bis 1710 ließ die Zircer Zisterzienserabtei die entvölkerte Pussta zweimal mit neuen Ansiedlern bewohnen, aber die neuen Einwohner verließen es wieder. Der Name der Siedlung funktionierte bis 1716 Bakon-Koppan, das Gebiet wurde von den Einwohnern von Ugod und Nagygyimót benutzt.

 



 

Die Ansiedlung von Bakonykoppány im 18. Jh.
 

Bakonykoppány entvölkerte sich während der Türkenherrschaft völlig, das Pusstagebiet wurde um 1710 mit deutschen, mährischen und kroatischen Siedlern vom Erzabt von Pannonhalma besiedelt.

Ankunft der schwäbischen Ansiedler im 18. Jh.

Der Siedlungsbrief blieb leider nicht erhalten, deshalb wissen wir nicht, mit welchen Bedingungen sich die Ansiedler hier niederließen. Bekannt ist jedoch ein Vertrag aus 1749, der zwischen der Abtei und den Dorfbewohnern abgeschlossen wurde. Dieser regelte Fronarbeit, Geldarenda und Viktialien für die Einwohner. Wer weiterziehen wollte, musste einen anderen Ansiedler für sich suchen. Die gelungene Ansiedlung ähnlich, wie früher geschah auf 32 Fronhöfen.

Die erste Zusammenschreibung nach der Ansiedlung stammt aus dem Jahre 1768. Diese entstand in zwei Exemplaren: die ungarische Version wird im Archiv der Zircer Abtei, die deutsche Version in Koppány (in dem heutigen römisch-katholischen Pfarramt) aufbewahrt. Mit der Zusammenschreibung wurden die Urbarienverordnung von Maria Teresia in 1766 und die Namensliste der 29 Leibeigenen und 32 Häuslern zusammengeschlossen. Der Vertrag wurde vom Komitat Wesprim in 1760 genehmigt.

Das Stammbuch des Dorfes wurde von 1717 bis 1754 in Nagytevel/ Deutschtewel geführt, ab 1755 in der Pfarrei von Bakonykoppány. Ab 1787 verfügt es über eine selbstständige Parochie, der erste Pfarrer Gáspár Kapsz war ein Zisterziensermönch. Alle Einwohner gehörten der römisch-katholischen Kirche an. Aus einer Zusammenschreibung um die Jahrhundertwende ist bekannt, dass die Zahl der Einwohner 475 Personen betrug. Davon 2 Bürger, 37 Leibeigenen, 37 Erbfolger von verschiedenen Leibeigenen, 56 Häusler und 18 Sonstige. Im Dorf lebten 113 Buben und 214 Mädchen.

 
 

Bakonykoppány/ Koppan im 19. Jh. 
 

Die Siedlung mit kleinem Grenzgebiet, wenig Ackerfeldern lag weit von der Bahn und dem Markt und konnte sich nicht entwickeln.

Die Bewohner lebten in erster Linie nicht aus der Landwirtschaft, sondern aus der entwickelten Hauswirtschaft. Die Zusammenschreibung in 1828 fand 35 Leibeigenen und 48 Häusler im Dorf. Vier von ihnen waren Handwerker. Sie rodeten die Bäume aus dem Wald des Dorfes und machten Brennholz und landwirtschaftliche Holzgegenstände daraus. In den Bergwerken wurde roter Marmor abgebaut.

Das Gebiet des Dorfes betrug 1140 Katastraljoch, davon 708 Ackerfelder, 16 Garten, 35 Wiesen, 186 Weiden, 34 Waldgebiet und 2,9 Katastraljoch fiel unter dem nicht besteuerten Gebiet. 83,1% der Bevölkerung war Landwirt, aus dem Bergwerk und der Industrie lebten 16,8%, andere Berufe betrieb 2,1 % der Bewohner.

Graf Tamás Esterházy und seine Gesellschaft verfügte zwischen 100-500 Katastraljoch Felder. 9 Landwirte hatten zw. 20-50, 22 zw. 10-20 und 24 weniger als 5 Katastraljoch großes Feldgebiet. Die Zahl der Diener und der Landwirtschaftsarbeiter betrug 71 Personen.

 
 

Bakonykoppány zwischen den zwei Weltkriegen 
 

In den ersten Jahrzehnten nach der Jahrhundertwende wanderten 22 Einwohner des Dorfes nach Amerika aus. Die ganze Galler Familie mit 6, und Balgyó Familie mit 4 Personen nahmen ihr Wanderstab und flüchteten in die Neue Welt vor dem Armut.

Wie sich die Alten erinnern konnten, verlor das Dorf im Ersten Weltkrieg 18 Soldaten, Imre Buchwald, János Eigner, József Hazlinger, György Kalmár, Antal Katzinger, József Oláh, István Petter, Péter Pető, József Radics, János Ruff, Pál Sárközi, János Schne, Rudolf Schwarcz, Antal Venczel, József Vesztergom und István Wágenhoffer.

Die Jahre der Revolution gingen in Bakonykoppány auch nicht spurlos vorbei: das Dorf wählte nach der Gründung der Räterepublik ein Direktorium mit 3 Mitgliedern: Péter Mitfer, jüng. József Kelemid und János Pintér. Anstelle der zurückgerufenen Richter kam Márton Hasprai. Die Wahl der Mitglieder des Gemeinderates fand am 9. April 1919 statt. Zum Vorsitzenden wurde Ödön Bartl gewählt, die Mitglieder: József Hirsch István Spekhardt – Häusler, und János Kalmár Besitzloser.

Nach der Räterepublik verfolgte der Pfarrer den auch so schon kranken Lehrer, Ödön Bartl seelisch dermaßen, dass er an den Folgen am 12. März 1920 mit 52 Jahren verstarb. Der katholische Pfarrer des Dorfes hieß Lipót Kolonics (1899-1926). Die Ereignisse des Weltkrieges und die Revolution „griffen ihn sehr an (schrieb sein Nachfolger über ihn), er erkrankte sich sogar, und von da an konnte er nicht so, wie früher für seine Gläubigen fühlen. Der Hirt und die Herde konnten nicht mehr zusammenfinden“

Die nationalsozialistische Agitation vom Volksbund in den 1939/40-er Jahren begann seine Tätigkeit auch in Bakonykoppány unter den deutschen - schwäbischen – Einwohnern: so wurde eine aktive Organisation gegründet.

Die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges in Bakonykoppány/Koppan

Auf die gewaltige Propaganda vermehrte sich die Zahl der Mitglieder, von den Jungen traten viele freiwillig in die SS ein. Aufgrund des Abkommens zwischen den beiden Ländern gehörten die Männer zwischen 18-62 – für die Zeit des Weltkrieges- unter der Wehrpflicht der deutschen Armee. So begann im September 1944 die Pflichtmusterung der älteren Generation.

Am 1. Oktober erschien ein Artikel in einer Pápaer Zeitung mit dem Titel: „Vorbildliche Einrückung in Bakonykoppány“, dieser berichtete darüber, dass im Dorf alle Männer zwischen 18-50 Jahren am Tag der Einrückung in die Kirche gingen. Sie nahmen an der Messe teil, beichteten und der Pfarrer segnete sie. Das Dorf war hier das letzte Mal zusammen: der Abschied, die Angst brachte sie zusammen, sie machten um sich, um die Familienmitglieder Angst, viele sangen am Ende der Messe weinend die ungarische Hymne. Und nicht, wie der Journalist dachte vor Freude, sondern vor Angst. Sie bekannten ihre Fehler, weinten um das Dorf, das Elternhaus und ihr tragisches Schicksaal. Als letzte Warnung erschienen die Batschkaer Schwaben am Tage der Einrückung im Dorf.

In den Monaten vor der Befreiung bauten die ungarischen Behörden und die deutschen Truppen am östlichen und südlichen Rande des Dorfes Schutzstellen auf. Nach der Ankunft der Batschkaer Schwaben setzte sich die Flucht der Flüchtlinge aus Richtung Zirc-Bakonybél in die Richtung Pápa nach Deutschland fort.

Die Deutschen riefen große Truppen zusammen um die sowjetischen Truppen aufzuhalten. Während den Bombardierungen und den Schlachten brannten 34 Wohnhäuser mit 40 Nebengebauten ab oder wurden beschädigt. Auch die Schule und die Kirche wurden beschädigt. Ein ungarischer Soldat kam ums Leben, unter der Zivilbevölkerung gab es keine Opfer. Im Zweiten Weltkrieg verlor das Dorf 12 Soldaten. Im Massengrab des Friedhofes, fanden 20 deutsche Soldaten und ein ungarischer Soldat die ewige Ruhe (die anderen wurden dort begraben, wo sie gefunden wurden). Die Wunden der Seele und des Körpers erinnern die heute noch die lebenden Bewohner an diese schweren Zeiten. 

 
 

Die Vertreibung der Deutschen
 

Die Kommunistische Partei wurde in den Tagen nach dem 30. März 1945 organisiert. Die Gründungsmitglieder waren: József Vesztergombi (Parteisekretär) Miklós Bebők, Lipót Frim, István Kertész, Béla Spekhardt, Herr und Frau Kovács Hirten. Die Sozialdemokratische Partei wählte Imre Buckwald, die Unabhängige Kleinbürgerpartei Mátyás Katzer zum Sekretär. Der Vorsitzende des im Mai 1945 gewählten Nationalkomitees wurde József Vesztergom, die Mitglieder Lajos Buchwald Industriearbeiter, Konrád Eigner und Károly Maár Landwirten und Béla Speckhardt Industriearbeiter. 

Während den Feldreformen wurden die Besitze der Esterházy Neumeiers und die enteigneten Privatbesitze verteilt. Die Bevölkerung begann mit dem Aufräumen der Ruinen und dem Neubau der Häuser. Infolge des Beschlusses der Großmächte wurde mit der Vertreibung der Volksbundmitglieder und der in die SS eingezogenen Soldaten nach Deutschland begonnen. Das war der nächste schwere Schlag für die etwa 50% der deutschsprachigen Einwohner. An ihre Stelle zogen Ungarn aus Oberungarn, mit denen die Ureinwohner nur nach Jahrzehnten Frieden schließen konnten. Allen fiel es schwer, das Zusammenleben, Nebeneinanderleben gegenseitig zu akzeptieren.

 

Drescharbeiten



 

Das Leben des Dorfes bis 1986
 

Die politische Konsolidation nach 1956 brachte auch in Bakonykoppány/Koppan die Ruhe, im Dorf begannen die Bauarbeiten. In den letzten 30 Jahren wurden 90 neue und moderne Einfamilienhäuser gebaut, die als Zeugnis für das finanzielle Wohl, für die fleißigen Leute und für ihren Lebenswillen stehen.

Sichtbar war die Entwicklung des Dorfes: es wurden Gehsteige, Straßen, Bushaltestellen, eine Leichenhalle, eine Post, eine Milchhalle gebaut, das Stromnetz wurde ausgebaut.

Zwischen Zirc und Pápa verkehren täglich 6 planmäßige Autobusse. Es wurde ein neues Lebensmittelgeschäft eröffnet. Ein neues Rathaus mit einem Kulturhaus wurde errichtet, das unlängst renoviert wurde. Die Arztpraxis und die Sprechstunde zweimal wöchentliche sichern die gesundheitliche Versorgung. In Ugod arbeitet auch ein Zahnarzt und eine Apotheke wurde eröffnet. Ein Kindergarten für 25 Kinder mit Zentralheizung anstelle der alten Schule eröffnete seine Tore.

Die Zahl der Einwohner betrug in 1960 419, heute wohnen nur noch 314 Menschen im Dorf. Diese Zahl sank in den letzten 5 Jahren fast nicht mehr. Die jungen Menschen wollten nicht weg, weil sie ihre Lebensziele hier vor Ort in der LPG und Forstwirtschaft auch fanden.

Das Leben des Dorfes und die Lebensbedingungen verknüpften sich eng mit den Ereignissen der „Bakonyalja“ LPG, deren Zentrum in Bakonykoppány war. Die LPG Bewegung erreichte unter den Einzellandwirten in 1952 ihre ersten Erfolge. Am 1. November 1952 wurde im Dorf die LPG „7. November“ gegründet. Die gemeinsame Wirtschaft funktionierte nur kurz, in 1953 wurde die LPG auf politischen Druck aufgelöst.

Am 3. März 1959 wurde die neue LPG gegründet, in der alle Landwirte des Dorfes Mitglieder waren. Mit dem Motto: „in der Einheit die Kraft“ wurde diese unter dem Namen „Bakonyalja‘ LPG mit dem Bakonyszücser „Bakonygyöngye“ LPG vereint. Wegen den schweren Bodenumständen wählten sie eine neue Form der Wirtschaft: sie gründeten neben der Landwirtschaft Nebenindustrien, und beschäftigten sich mit Pottaschenherstellung, Holzverarbeitung, Kunststoffherstellung und Abbau von Kunstmarmor. Das Wert einer Arbeitseinheit war in 1968 76Ft, in 1969 95 und in 1970 103 Ft. Das Wert des gemeinsamen Vermögens wuchs von Jahr zu Jahr und erreichte in 1970 ein Wert von 24 Millionen Forint. Nach der Vereinigung hatte die LPG 151 Mitglieder, davon 73 Rentner. Die LPG beschäftigte in der Nebenindustrie 199 Personen. Zum Vorsitzenden der vereinten LPG wurde Kálmán Horváth gewählt, der mit den Ereignissen der LPG das Vertrauen der Leute gewann und ab 1968 war er durch 2 Wahlzyklen Parlamentsabgeordneter. Nach mehr als 20 Jahren als Vorsitzender ging er in die Rente. Sein Nachfolger Endre Mészáros, der Mitglied im gemeinsamen Vollstreckungskomitee ist, bzw. Imre Puhar Hauptagronom und Tibor Regner Buchhalter leiteten die LPG gemeinsam.

Eine kontinuierliche Entwicklung war für die VI. fünfjährige Zyklus (1981-1985) charakteristisch.


Institutionen

Selbstverwaltungen
 

Das Sitscher Kreisnotariat – wozu auch Bakonykoppány/ Koppan angehörte, wurden von den Notaren Nándor Lehner und Ernő Tétényi geleitet. Der Dorfrichter hieß Márton Hasprai, der Vorsitzende des Feldantragskomitees Vendel Gábriel, der Kleinrichter war Béla Spekhardt.

Bakonykoppány/ Koppan war am 1. Januar 1945 noch eine Kleingemeinde und wurde mit Fenyőfő zum Szücser / Sitscher Kreisnotariat eingeteilt.

Die Verwaltung des Dorfes änderte sich mehrmals, zwischen 22. Oktober 1950 und 31. Dezember 1962 hatte das Dorf einen eigenständigen Dorfrat und ein Amt funktionierte in der Ortschaft. Der Vorsitzende des Vollstreckungskomitees hieß: Sándor Dolog, die Sekretären Sándor Balla, Jenő Tóth, Ferenc Kordolák, Gyula Bors, Gyula Pápai und Rezső Máthé.

Der Präsidialrat entschied mit dem 1. Januar 1963 einen gemeinsamen Gemeinderat mit dem Sitz in Bakonyszücs / Sitsch ins Leben zu rufen. Nach einer neunen Entscheidung wurde der Gemeinderat am 1. Juli 1970 mit dem Sitz in Ugod einem größeren Gemeinderat zugeteilt. Der gemeinsame Gemeinderat bestand am 15. April 1973 aus den folgenden fünf Ortschaften: Ugod, Bakonykoppány / Koppan, Bakonyszücs / Sitsch, Homokbödöge, Nagytevel/ Deutschtewel und Adásztevel/ Ungarischtewel.

Das Gemeinschaftsleben des Dorfes wurde von dem Vorstand des Gemeinderates geleitet, dessen ehrenamtlicher Vorsitzende György Soós – Abteilungsleiter der LPG war, die Mitglieder Endre Mészáros Betriebsingenieur, LPG Leiter und Endre Szalai, Lagerleitung in der LPG.

Der Bürgermeister des Dorfes ist István Tékán, die Kreisnotarin Maria Horvath, die Mitglieder des Gemeinderates sind Tamás Kerper, Imre Pluhár, Ferenc Stommer, Tamás Szalai

 
 

Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung
 

Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung wurde in 1998 gegründet, der Vorsitzende heißt Tamás Szalai. Vor 1998 hatte die deutsche Minderheit eine Elektorenvertretung. Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung nimmt aktiv an den organisatorischen Aufgaben des Dorflebens, an den Veranstaltungen und deren Unterstützung teil. Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung besitzt ein eigenes Büro mit entsprechender Ausrüstung. Hier werden die Sitzungen und die jährliche Anhörung gehalten. Die DSV organisiert regelmäßig Ausflüge, um die schönen Landschaften unserer Heimat kennenzulernen und um die Gemeinschaft zu stärken.

 
 

Die Schule 
 

Die Schüler der Unterstufe besuchen die Schule in Bakonyszücs / Sitsch, die Oberstufenschüler gehen in die Schule nach Ugod. Der Direktor der Schule ist Béla Varga, der katholische Pfarrer László Szabó, aus Bakonyszücs / Sitsch.

Die Ugoder Schule musste den deutschen Nationalitätenunterricht wegen den deutschen Dörfer der Umgebung (Bakonyszücs/ Sitsch, Bakonykoppány/ Koppan, Nagytevel/ Deutschtewel) einführen.Die Verwirklichung erfolgte in erster Zeit nur in Form von Fakultationen und Fachzirkeln, später wurde der Nationalitätenunterricht ganz eingeführt. Neben Bakonyszücs/ Sitsch, Bakonykoppány/ Koppan, Nagytevel/ Deutschtewel wurde die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung auch in Adásztevel / Ungarischtewel und Ugod gegründet. Ein interessanter Zufall war, dass die Vorsitzende der Ugoder Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung die ehemalige Lehrerin unserer Schule Frau Anna Török-Wenczel wurde.

Einmal kam die Idee, dass neben der Bildung und den deutschen Wettbewerben auch die Dramapädagogik eine Stelle im Unterricht bekommen müsste, so wurde am 28. März 1998 am Welttag des Theaters in Ugod das erste deutsche Dramafestival für Nationalitätenschulen veranstaltet, das bis 2002 jährlich, ab 2004 alle zwei Jahre stattfindet. In 2008 wurde das 8. Dramafestival organisiert, an dem– wie immer – zwei Gruppen der Schule auftraten. Das Dramafestival lockt die Schauspieler und die begeisterten Amateurgruppen der deutschen Nationalitätenschulen nach Ugod. Am Festival werden Marionettenstücke, Märchenbearbeitung, gesammelten Stücke vorgeführt, sogar in der Mundart.

Zur Erweiterung der Deutschkenntnisse dient noch der Ausbau einer Partnerschaft mit der Schule in Herrlingen (Ulm) aus Deutschland. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde zwischen den beiden Schulen am 3. Mai 1999 unterschrieben, und die Schüler treffen sich alle zwei Jahre (abwechselnd mit dem Dramafestival)

 

Das renovierte Schulgebäude

Brauchtum

Siedlungsbild, Straßenbild 

 

Die Siedlung befindet sich in einer angenehmen Umgebung, das äußere Gebiet des Dorfes beträgt mehr als 680 Ha, das Innengebiet 43 Ha. Bei der Ansiedlung des Dorfes wurde im 18. Jh. eine lange, breite Straße und einheitliche Grundstückgröße ausgebaut.

Die Landkarte der Grenzen von Bakonykoppány/Koppan 1857. VeML T-77

Es wurden lange Häuser auf die Grundstücke errichtet: zwei Zimmer, eine Küche, zwei Ställe und am Ende des Grundstückes ein Wagenschuppen. Die Häuser wurden nicht bemalt, sondern weiß gestrichen. 

Das Zimmer an der Straßenseite wurde „erstes Zimmer/vordere Zimmer“ genannt, das nur dann benutzt wurde, wenn ein Gast oder ein Verwandter ankam. Die Einwohner hielten sich in diesem Zimmer am Kirchweihfest und an anderen wichtigen Festen auf. Im hinteren Zimmer schliefen sie, wo 8-9 Familienmitglieder lebten, hier standen 3-4 Betten, in dem 2-3 Menschen schliefen. Zwischen den Zimmern befand sich die Küche, beide Zimmer waren durch die Küche zu erreichen. Der meist benutzte Raum war immer die Küche. Gegenüber der Eingangstür war der offene Kamin, wo das Fleisch geräuchert wurde. In den Zimmern an der Seite der Tür stand der Sparherd aus Ziegelsteinen oder aus Dachziegeln, daneben die Betten nacheinander, an der anderen Seite, in der Ecke stand der Tisch mit den Bänken. Der Tisch hatte eine Schublade, darin wurden das Brot und das Essbesteck aufbewahrt. Neben den Betten standen die Stühle. Neben dem Eingangstor gab es eine kleine Tür, dadurch wurde zu Fuß verkehrt. 

Der Platz zwischen dem Stall und dem Wagenschuppen wurde Dreschplatz genannt, hier wurde das Getreide zum Dreschen abgeladen. In dem einen Stall waren die Rindviecher, in dem anderen die Pferde. Für die Schweine wurde ein getrennter Stall gebaut. In jedem Hof pflegten die Frauen einen Blumengarten für die Pflanzen und Blumen.

Die Häuser am Anfang der 1900-er Jahre waren mit Strohdach bedeckt, aber in den 1920-er Jahren wurden sehr viele Häuser gebaut, so gab es Mitte des Jahrhunderts keine Häuser mehr mit Strohdach.

Das Dorf zeigt heute ein gemischtes Bild: es gibt schön gepflegte Häuser und Höfe aber leider auch renovierungsbedürftige.

 

Straßenbild von Bakonykoppány/Koppan Ein Bakonykoppáner/Koppaner Wohnhaus, Petőfi u. 33.



 

Bakonykoppány/Koppan – Sakrale Umgebung
 

 

Religionsangehörigkeit der Einwohner

Die Einwohner von Bakonykoppány/ Koppan gehören der römisch-katholischen Kirche an, sie gehören als Filiale der Nagyteveler / Deutschteweler römisch – katholischen Pfarrei.

 

Die Kirche

In 1916 feierten die aus Schlesien, Österreich und Mainz angesiedelten Einwohner nur drei Hauptfeste in einem gemieteten Gebetshaus.

In der Mitte der Hauptstraße steht die römisch-katholische Kirche, die in 1732 im Barockstil zu Ehren der Allerheiligen aufgebaut wurde. Sie wurde in 1786 vergrößert und als Schutzpatronin wurde die Heilige Barbara gewählt. Die Bauarbeiten wurden von dem Zircer Zisterzienserorden unterstützt. Die denkmalartige Kirche hat einen Schiff, ihre Länge 24, die Breite 9 m, der Turm ist 25 m hoch.

Die Pfarrei wurde in 1732 organisiert, aber der Pfarrer kam aus Nagytevel / Deutschtewel. Sie wurde 1786 selbstständig. Die seelsorgerischen Aufgaben erfüllten bis zur Auflösung des Ordens die Zisterzienser.

Die Pfarrei wurde im 18. Jh. im Barockstil erbaut, wurde jedoch später im romantischen Stil umgebaut. 

 

Die katholische Pfarrei von Bakonykoppány/Koppan


 

 

Bakonykoppány/ Koppan – Brauchtum

 

Traditionen im Kirchenjahr 

Die gläubigen Menschen richteten sich an die kirchlichen Feiertage, die grauen Alltage wurden von den Feiertagen der Kirche bunt und mit seelischem Inhalt gefüllt.

 

Familie Hertner


 

Herbergsuche

Die Herbergesuche war ein katholischer Brauch aus dem 18. Jahrhundert. Die Gläubigen trugen das Bild der Heiligen Familie jeden Tag zu einem andern Haus, vor diesem Bild wurde gebetet und kleinere Liturgien gezeigt. Diese Tradition erinnert an jenes biblische Ereignis, als die Jungfrau Mutter und der Heilige Joseph in Betlehem eine Herberge für sich suchten.

Wer an diesem teilnahm, weiß es, wie sehr diese schöne, alte Tradition die Familien zusammenbrachte. Es wurden Gespräche und gemeinsame Gebete geführt, danach näherten sich die Familien freundlicher zueinander auch, als die Weihnachten vorübergingen.

 

Fastenzeit

Es war früher ein Brauch in der Adventszeit eine Fastenzeit zu halten. In dieser Zeit waren die Bälle und die Hochzeiten verboten, wobei die Hochzeiten von der Erlaubnis des Bischofs nach dem Konsil in Nagyszombat abhängig gemacht wurden. Dieses Fasten in der Adventszeit verschwand bis Mitte des 20. Jh.s. Bzw. dieses Fasten lebt weiterhin unter uns, mit uns, aber mit dem Motto „zur Bewahrung unserer Gesundheit“ in der Form von einer Diät. Außerdem ist es auch gut, wenn wir nicht nur unser Hunger stillen, sondern auch unsere Ausgaben vermindern, was auch für unseren Geldbeutel nützlich ist. Aber es ist viel leichter uns zurückzuhalten, wenn die Diät auch ein bisschen religiösen Hintergedanken hat.

 

Der Adventskranz

Es ist ab dem 19-20. Jh. ein Brauch in der Adventszeit einen Adventskranz aufzustellen. Der erste Kranz wurde in 1839 von Johann H. Wichern evangelischem Seelsorger angefertigt, als er an ein aufgehängtes Rad 23 Kerzen anbrachte und bis Weihnachten jeden Tag eine Kerze anzündete. Heute ist der Adventskranz ein kreuzförmiger Kranz aus Tannenbaum, der mit vier Kerzen geschmückt wird. Bei den Katholiken gibt es drei lila und eine rosa Kerze darauf. Die Kerzen werden sonntags (oder am Samstagabend) angezündet. Die immer größere Helligkeit der Kerzen symbolisiert das Licht, das Jesus mit seiner Geburt in unser Leben brachte. Jede Kerze symbolisiert einen Begriff: die Glaube, die Hoffnung, die Liebe und die Freude. Die Vorbereitung auf Weihnachten bringt einen Kranz in jedes Haus, wobei die Verzierung, die Farbe der Kerzen können sich je nach der Mode, dem Geldbeutel ändern, und wer zu Hause keinen Kranz basteln möchte oder eben kein Geduld dazu hat, kann einen kaufen. Fast in jedem Blumengeschäft sind verschiedene wunderschöne Kränze zu kaufen. Bei den Familien mit kleinen Kindern und in den Schulen kann man den Adventskranz gemeinsam verfertigen, was eine gute Laune macht. Die Kerzen kann man gemeinsam anzünden, und so die Seele und die Herzen auf das kommende Fest vorbereiten.

 

Kirchweihfest

Besonders große Aufmerksam wurde den Feiertagen des Dorfes geschenkt: den Tag von Hl. Barbara wurde am ersten Sonntag im November gefeiert, an diesem Tag wurden immer Messen und Litaneien gehalten.

Das Kirchweihfest wurde am Vormittag mit Messen, am Nachmittag und in der Nacht mit Ballen gefeiert. Sehr berühmt waren die Faschingsbälle.

 

Die Tracht

Die Alltagstracht von Bakonykoppány/ entsprach der ungarndeutschen Tracht der Umgebung: Schürze aus Blaufärberstoff, Bluse und Kopftuch.

 

Die Mundart

In Bakonykoppány/Koppan wird die donaubaierische Mundart gesprochen.

 

Die Mahlzeiten

Die Essgewohnheiten waren ähnlich, wie in den ungarndeutschen Dörfern der Umgebung.

Während der Fastenzeit wurde gerne Kraut, Mehlsterz und Blutsterz verzehrt.

Zum Schweineschlachten wurden viele eingeladen, die mithalfen und am Abend wurde mit vielen Gästen gefeiert.


Sehenswürdigkeiten

Die malerische Umgebung, ihre Berge und Täler sind für Wanderungen geeignet und locken deshalb viele Touristen an.

Leider wurde die kleine Bahn – deren Bau während der Räterepublik beschlossen wurde und die durch das Gerence Tal führt - von der Försterei abgestellt. So ist der Hoch-Buchenwald (Magas-Bakony) um eine angenehme Ausflugsmöglichkeit ärmer geworden.

 

 

Orte, die geschichtliche Erinnerungen wachriefen sind: Odvaskő, Bakonyújvár, Huszárokelőpuszta, Királykapu usw. Diese mit dem über ihnen bewachenden Kőrisberg. warten noch auf die Entdeckung vom Tourismus. Das bezeugt auch der in Huszárokelőpuszta gegründete Ausstellungspark im Freien.

 

 

Man kann mit einer Pferdekutsche oder einem Jeep den Bakony und die Geschichte von Bakonyszücs/Sitsch kennen lernen. Man kann die Wiesen von Gerence- Tal und den Aussichtsturm vom Kőrisberg bewundern und die Sehenswürdigkeiten von Bakonybél (Benediktinerkirche und Kloster, Dorfsmuseum, Haus der Wälder, Stationen usw.) entdecken.

Zu Fuß können wir bis Fenyőfő oder ins Geisterdorf, Zsörk einen Ausflug machen. Auf dem Wanderweg im Gerence-Tal kann man bis zur Odvaskő-Höhle wandern und auf den Kopaszberg klettern.

 


Quellen

Literatur

 

"Bakonyalja" Mezőgazdasági Termelőszövetkezet, Bakonykoppány. Tájékoztató a VI. ötéves terv végrehajtásáról, a VII. ötéves terv irányszámai. Kézirat. 1986. 6. 1. TSZ Irattár

Fejes Imre: Veszprém megye közigazgatási beosztásai és tanácsi vezetői (1945-) 1950-1981. Veszprém, 1982.

Ila Bálint- Kovacsics József: Veszprém megye helytörténeti lexikona I. Budapest, 1964.

Lichtneckert András: Veszprém megye községeinek urbáriumai, úrbéri és telepítési szerződései. 1690–1836. Veszprém, 2009. A Veszprém Megyei Levéltár kiadványai 21. Bakonykoppányra vonatkozó források: 353–354.

Lichtneckert András: Veszprém vármegye községeinek feleletei az úrbéri kilenc kérdőpontra 1768–1782. Veszprém, 2007. A Veszprém Megyei Levéltár kiadványai 19. Bakonykoppányra vonatkozó források: 17–18, 20, 223–224.

Magyarász Ferenc: Bakonykoppány községnek és családjainak története I. Ismeretterjesztő előadások 1927. november 26-tól. Bekötött, kézzel írt előadások. 220.1. Őrzési helye: Római Katolikus Plébánia, Bakonyszücs

Magyarország régészeti topográfiája. Főszerk.: Gerevich László. Bp. Akadémiai kiadó. 4. Veszprém megye régészeti topográfiája. Írta: Torma István. A pápai és zirci járás. Írta: Dax Margit, Éri István stb. 1972. 330. 1. Az MTA Régészeti Intézet kiadása.

Ny. Nagy István: Pesty Frigyes kéziratos helynévtára. Történelmi Veszprém megye. Pápa, 2000. Bakonykoppányra vonatkozó adatok: 177.

Márkusné Vörös Hajnalka: A Veszprém megyei németek történetének levéltári forrásai. In: A magyarországi németek történetének levéltári forrásai 1670–1950. Szerk: Apró Erzsébet–Tóth Ágnes. Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität, Munchen – MTA Etnikai.nemzeti Kisebbségkutató Intézet, Budapest 2010. 930–1025.

Péterdi Ottó: Az Észak-Bakonyaljai német falvak dűlőnevei. Budapest, 1934.

Rácz István: Tavasz a Bakony felett (A pápai járás élet-rajza 1944–1945). Pápa, 1970. 134 lap + 3 db. Térkép (kézirat) Veszprém Megyei Levéltár, Kéziratos dolgozatok gyűjteménye 20. sz.

Rácz István: Köteles tisztelet 1914-1918. A pápai járás községeiből az I. világháborúban elesett katonák névsora. Pápa, 1972. 111.1., 53 fotómelléklet.

Rácz István: Az élet megindulása. In: Veszprém Megyei Honismereti Tanulmányok 1. Veszprém, 1972. 29–38.

Rácz István: Adatok az észak-bakonyi német községek 1945 utáni népességmozgásához. In: Előadások a Veszprém megyei németek történetéből (1946–1948). Szerk: Hudi József Veszprém, 1997. 61–73.

S. Lackovits Emőke: Az egyházi esztendő jeles napjai, ünnepi szokásai a bakonyi és Balaton-felvidéki falvakban. Veszprém, 2000.

Sörös Pongrácz: A Bakonybéli Apátság története. Az önállóság kora 1023-1548. Budapest, 1903.

Veszprém megye mezőgazdasági termelőszövetkezetei 1948-1983. Írták: Farkas József, Turai Lajos és Dr. Gáncs Lajos. Veszprém, 1985. TESZŐV, Veszprém kiadása.

 

 

Archivarische Quellen:

 

Im Archiv des Komitats Veszprém (VeML) befinden sich folgende Quellen:

Unter den Urbarien in den Urbarialdokumenten (VeML IV. 1.g.aa) ist im Komitatsarchiv der deutschsprachige Urbarialvertrag von Koppány aus 1749 zu finden.

Im Schriftgut des Gerichtshofes von Veszprém (VeML VII. 1.b.) sind die Dokumente über die Grundstückregelung zu erforschen: das Besprechungsprotokoll der Gemeinde 1856, die Klageschrift des Lehnherrn (1856), die Antworten der Gemeinde (1864-65), die gerichtliche Endschrift des Vizegespans (1865) und das Protokoll über den Urteil des Gerichtshofes. (1866) zu finden. Bei den Prozessdokumenten und Anhängen können die Urbarialtabelle der Gemeinde aus 1769, die Dominalzusammenschreibung aus 1836, die einzelne Aufstellung der restlichen Felder aus 1857, 1870, das Grundbuch der Ermessungen aus 1857, die Grundstückstabelle und das Entfremdungsgrundbuch aus 1869 erforscht werden.

Die Karten über die Regelung und Verteilung der Grundstücke gerieten wegen ihrer Größe in die Kartensammlung (XV. 11.): hier befinden sich die Karten über die Grenzgebiete von Bakonykoppány T-379 (1854), T-77 (1857), T-263 (1869) und die Karten über die Urbarialregelung T-264 (1876), T 76 (1879).

Von den Akten der Gemeinde aus der Bürgerzeit (VeML V. 404.b) geriet das Journal über die Bargeldverwaltung (bis Juni-Juli 1946, also bis zur Einführung der Währung Forint) ins Archiv, das in der Pápaer Abteilung des Komitatsarchivs erforscht werden kann.

Im Komitatsarchiv unter den Grundbüchern des Bezirksamtes von Pápa befinden sich die Grundbücher von Bakonykoppány (VeML VII. 5. b). Die Führung der Grundbücher gehörte in den Zuständigkeitsbereich der Gerichtsstühle, die Aktenverwaltung hatten die Grundbuchämter durchgeführt. So entstand das Grundbuch, das sich zum administrativen Dokument der Bezeugung des Eigentumsrechtes und der diesbezüglichen Rechte (wie z.B. Eintragung von Hypotheken und Nutznießungsrecht) entwickelte. Hier wurden die Grunddokumente eingeführt, in denen Verkaufsverträge, Erbschaftsbeschlüsse, Hypothekeneintragungen die Dokumente über die Vollziehung der Feldreform im Jahre 1920 zu finden sind, außerdem ausgezeichnete Orts-, Besitz- und Familienquellen.

Die Dokumente der Vertreibung der deutschsprachigen Einwohner von Bakonykoppány 1946-1948 (Liste derjenigen, die Grundstücke erhielten, die Katasteraufzeichnungen, Inventare, Protokolle und Beschlüsse) sind im Komitatsarchiv (VeML XXIV.201.b.), die Liste der Vertriebenen, das Inventar über die zurückgelassenen Güter, Protokolle und Beschlüsse in VeML XXIV.201.c, XXIV. 207. zu erforschen.

Die Protokolle und das Schriftgut des Gemeinderates (VeML XXIII. 715) im Zeitraum von 1950-1969 können im Komitatsarchiv erforscht werden.

Die Dokumente der sozialistischen Umstrukturierung der Landwirtschaft und der örtlichen LPG: Bakonyalja MGTSZ von Bakonykoppány zwischen 1958-1973 (VeML XXX. 223.) werden im Komitatsarchiv aufbewahrt.

Die Dokumente über die Schulen, über die Anzahl der Schüler und Lehrer, über den Zustand der Erziehung (über die Sprache des Unterrichts) zwischen 1838-1849 werden in den Dokumenten für Erziehungswesen der Adelsversammlung des Komitats Veszprém/Wesprim (VeML IV. 1. r.) aufbewahrt.

In der Dokumentation des Schulinspektors des Komitats Veszprém (VeML VI. 501) befindet sich das Grundbuch, das den Zustand von mehr als 300 Grundschulen des Komitats im Zeitraum von 1884-1887 enthält. Unter den Daten des Grundbuchs I. kann über das Gründungsjahr der Schule von Bakonykoppány, über die Schulerhaltung, über Angaben der Dorflehrer, über die Zahl der Schüler und über die genaue Beschreibung des Schulgebäudes und der Lehrmittel gelesen werden. Im Grundbuch II. wurden der Vermögenszustand und die Ausgaben der Schulen aufgezeichnet.

Die Dokumente über die staatliche Grundschule zwischen 1955-1970 sind unter VeML XXVI. 31. zwischen den Schuldokumenten für die Forschung zugänglich.

Über die katholische Bevölkerung von Bakonykoppány wurden die Matrikelbücher bis 1754 im Pfarramt von Nagytevel/Deutschtewel, ab 1755 im Pfarramt von Bakonykoppány geführt. Bis 1828 sind diese in einem Exemplar im Erzbischöflichen Archiv zu finden. Nach 1828 erfolgte die Matrikelführung in Duplikation. Die Zweitschriften der konfessionellen Matrikelbücher (1828-1895) können im Komitatsarchiv Veszprém/Wesprim erforscht werden (VeML IV. 482.). Nach der Einführung der staatlichen Matrikelführung (1895) erfolgte diese ebenso in Duplikation. Die Einwohner von Bakonykoppány können im Zeitraum von 1895-1909 in den Zweitschriften der staatlichen Matrikelbücher von Bakonyszücs, dann zwischen 1924-1966 in denen von Bakonykoppány, ab 1966 wieder in den Zweitschriften der Bakonyszücser Matrikelbücher im Komitatsarchiv (VeML XXXI.1.) erforscht werden.

 

Készítette: Márkusné Vörös Hajnalka, levéltáros, Veszprém Megyei Levéltár

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