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Schwaben • Deutsche Wurzeln im Komitat Veszprém

Pinzeskut

Geographische Beschreibung

Die Gemeinde Pénzesgyőr und ihre Gemarkung erstrecken sich über 17,65km2. Ihre Nachbarorte sind: Porva/Porwa, Zirc/Sirtz, Lókút/Lokut, Hárskút/Haschad-Jitjankut, Bakonybél/Wakompiel.

Die nördlich der Gemeinde liegenden Dorffluren im Pénzesgyőrer Becken (Pénzesgyőri-medencegehören den mosaikartig zerstreuten Bakonyer Kleinbecken (Bakonyi kismedencékdes Alten-Bakony-Gebirges (Öreg-Bakony) an.

Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 7,3km, die Ost-West 5,0km. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes befindet sich auf der Spitze des Som-Berges (Som-hegy, 633m ü.M.), der tiefste am Eingang der Kerteskőer-Schlucht (Kerteskői-szurdok, 328m ü.M.). Die Ortsmitte liegt 360m ü.M.

Das Gebiet hat einen abwechslungsreichen geologischen Aufbau. Der westliche Teil des Som-Berges (Som-hegy), der den nördlichen Abschluss des Beckens bildet, ist aus Kalkstein aus der Trias sowie – auf der Spitze – aus Juragesteinen aufgebaut, die östlichen Hänge dagegen bestehen aus Ablagerungen aus der Kreidezeit, die auch südlich der Gemeinde vorzufinden sind. Kalkstein aus dem Eozän, der jünger als die Ablagerungen aus dem Erdmittelalter ist sowie Oligozänkies treten fleckenweise an die Erdoberfläche, ansonsten ist das Becken durch Löß aus dem Quartär bedeckt. Die wichtigsten Einlagerungen des Eozänkalksteins bilden die sog. Münzen des Heiligen Ladislaus (Nummulites), die durch die Ablagerung von kalkhaltigen Schalen der ehemals im Meer lebenden fossilen Einzellern entstanden sind. Die volkstümliche Bezeichnung der Einlagerungen entstand aufgrund ihrer runden Form, daraus stammt auch das erste Glied des Ortsnamens ( pénz: ’Münze’).

Das Klima in der Gemeinde ist gemäßigt kühl und nass. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 8,5ºC, der durchschnittliche Niederschlag 750−800mm.

Die Niederschläge nimmt der Gerence-Bach (Gerence-patak) auf, der auf dem Gebiet der Gemeinde aus mehreren Armen zusammenfließt, er leitet die Gewässer in den Marcal-Fluss weiter. Die durch den Bach geformte kurze Schlucht (Kerteskőer-Schlucht, auch Szömörke-Tal (Szömörke-völgy) genannt, wird als eines der schönsten Schluchttäler im Bakony-Gebirge bezeichnet.

Seinen ursprünglichen Baumbestand bildeten submontane Buchenwälder. Auf der Südseite des Som-Berges (Som-hegy) sind Laubwälder auf steinigen Abhängen vorzufinden, auf den südlich gelegenen Lichtungen, auf der Plötzl-Seite (Plötzl-oldal), entstand wegen der steilen Hänge eine Vegetation, die der auf dem Plattenseeoberland (Balaton-felvidék) ähnlich ist.

Durch die Ortschaft verläuft die Landstraße Zirc/Sirtz–Bakonybél/Wakompiel–Pápa/Papa. Der nächste Bahnhof liegt in Zirc/Sirtz (11km).


Ortsgeschichte

Die Geschichte des Ortsnamens
 

Pénzesgyőr/Pinzeskut ist eine kleine Gemeinde mit 350 Einwohnern, es liegt im Herzen des Hohen-Bakonyer-Waldes, von Bergen umgeben in einem Becken an dem Bach Gerence (ein slawisches Wort, bedeutet: Grenze). Die Ortschaft liegt 360 m ü.M. Sowohl südlich als auch nördlich ist das Dorf von 450-500m hohen Bergen umgeben.

Pénzesgyőr/Pinzeskut wurde nach den in der Umgebung oft auffindbaren, im Volksmund als „Geld von Sankt Ladislaus“ bezeichneten Resten der Einzeller (Nummulites) benannt.

 


 

Archäologische Funde
 

Das Gebiet war in der Antike bewohnt. Unter den ältesten Funden habe ich selber im Grenzgebiet zu Akli ein geschliffenes Steinwerkzeug gefunden.

Noch mehr Funde wurden aus der Kupferzeit, aus der früheren und späteren Bronzezeit entdeckt. Die Völker mit der Kultur der Hügelgrab-Bestattungsart überfluteten das Gebiet des Hohen - Bakonys. Auf dem Som-hegy (Kornelbaumberg) ist auch heute noch die 300 m lange Schanze aus der Antike zu sehen, die vor Chr. etwa anderthalb Jahrtausenden von der Völkergruppe (Illiren, Kelten) mit Urnen-Bestattungskultur gebaut wurde.

In der Römerzeit war dieses Gebiet unbewohnt. Die Awaren verdrängten die Kelten, die Römer wohnten jedoch nicht im Bakony-Gebiet. Auf die Anwesenheit der Ungarn deuten die geografischen Namen der Umgebung. „Kerteskő“ war das Grenzgebiet der Bakonybéler Abtei. In 1060 erlitt König Andreas I. zwischen Bakonybél und Zirc/Sirtz jenen Unfall, infolge dessen er in Zirc/Sirtz verstarb. Er wurde in Tihany begraben. Die heutige Siedlung war im Laufe des Mittelalters unbewohnt, als Gebiet gehörte es in der Türkenherrschaft zu Bakonybél, danach zu Zirc/Sirtz.

 
 

Die Ansiedlung von Pénzeskút/ Pinzeskut
 

Die neuzeitliche Geschichte der Siedlung begann ab den 1780-er Jahren als Pénzeskút-Pußta. Auf die Cseszneker - Gebiete der Eszterházy Familie, auf das benachbarte Lókút wurden aus dem Donau-Gebiet, aus Bohemien Schwaben bzw. Slowaken angesiedelt, die wegen der Überbevölkerung nach Pénzeskút weiterzogen. So entstand Pénzeskút also als eine sekundäre Siedlung. Das Dorf und die Geschichte der deutschen Nationalität sind genauso alt. Auf den Gebieten der Gutsherren wurden die Wälder gerodet, so entstanden die Ackerfelder, an denen von den Häuslern der Meierhöfe Pflanzen (verschiedene Getreide, Futter: Kartoffeln, Roggen) angebaut wurden. An den Weiden des Bakonyer-Waldes war die Tierhaltung bedeutend (Kühe, Schweine, Schafe) Unter den ersten Ansiedlern gab es in bedeutender Anzahl Handwerker, wie Kohlenbrenner, Pottaschehersteller und Hüttenarbeiter.

Die Pénzeskúter arbeiteten zuerst in Óbánya neben Lókút, dann in der Nova Huta von Pénzeskút und ab 1815 auch in der Glashütte der Somhegy-Pussta. Es ist zu vermuten, dass die Nachfolger dieser Arbeiter eine Rolle bei dem Rechtsvorgänger der Ajka Kristály spielten. Die Pénzeskuter waren ab den 1780-er Jahren bis zur Vollziehung der Feldreform von 1922 Häusler der Gutsherren Eszterházy, Bertalan, Marton, Zámory und Rupprecht.

 

Die Pussta Pénzeskút auf der Karte in 1798. VeML T-659


 

Die Besitzer von Pénzeskút im 19. Jh.
 

Eine wichtige Periode spielte in der Geschichte von Pénzeskút die Pachtzeit der Familie Baron Splény. Sie richteten Soldaten, kämpften an der Seite des ungarischen Freiheitskampfes und in 1849 erfolglos für die Abschaffung der Urbarialverhältnisse. Zu den Großeltern in Pénzeskút flüchteten die Kinder von General Guyon Richard, hier wurden sie gemeinsam mit der Witwe von Ignác Splény am 21. Juli 1849 festgenommen. An dem Tag wurden auch die Kinder von Kossuth in der benachbarten Siedlung Lókút – Óbánya in Haft genommen. Die Pénzekúter Wirtschaft erreichte große Erfolge.

Kálmán Zámory, der Nachfolger von Splény war eher ein Politiker, als ein guter Lehnherr. Károly Eötvös schrieb in seinem Werk Bakony mehrere Geschichten über ihn. Er verewigte eher seine ungartümlerische, verachtungsvolle Mentalität den Schwaben gegenüber.

Die Blütezeit erlebte das Dorf während der Zeit des Gutsherren Tasziló Rupprecht. Er ermöglichte die Entstehung der freien Bauernschicht. In 1907 wurde die Poststelle (bis 2003) eröffnet, eine neue Straße wurde zwischen Zirc und Pápa gebaut. Mit seinem Namen ist die Entstehung des Fischteiches und der Brennerei verbunden. Infolge der schwunghaften Entwicklung betrug die Zahl der Einwohner mehr als 400. Infolge dieser Überbevölkerung musste die Pußta mit neuen Gebieten erweitert werden.

 

Die Ansiedlung der neuen Pußta (Kőrisgyőr und Kerteskő) 
 

Zur Ansiedlung der neuen Gebiete eignete sich das zu Szentgál gehörende Gebiet der späteren Kőrisgyőr über das Gerence Bach. Der erste Ansiedler in 1892 war der Tschardabauer János Fogl. In 1915 standen bereits 30 Häuser (heute stehen nur 22 Häuser in der Straße).

Die andere Richtung der Ansiedlung war der Kerteskőer Besitz von Antal Rainprecht. Auf dem ab 1904 nach seinem Besitzer Antalház (Antonhaus) benannten Gebiet entstand ein neues Wohngebiet, dessen Bewohner vor allem ungarische Knechte und Mägde der Meierhöfe waren. Diese zwei Gebiete gehören zur tertiären Ansiedlung.

Die Zahl der Einwohner:

in 1907                       in 1938                       in 1956

(Gründungsjahr)

Pénzeskút    468                            656                             399

Kőrisgyőr     228                            218                             143

Antaháza      30                              58                               84

Insgesamt   726                           932 !                          626

 

Heute wohnen 355 Personen hier. Die Zahl der Einwohner sank in den letzten Jahren auf die Hälfte.

Von hier wählten 41 Personen einen anderen Weg, sie wanderten nach Amerika aus. Auch damit sank die Einwohnerzahl.

Eines der ältesten und charakteristischen Wohnhäuser in Kőrisgyőr, das Fogl-Haus

 
 

Die zwei Weltkriege 
 

Von den 61 in den Ersten Weltkrieg einberufenen Soldaten starben neun den Heldentod.

Gedenktafel an der Wand der Rainprecht Kuria in Kerteskő

Aus der 130 kg schweren großen Glocke der Kirche wurde eine Kanone gegossen. Nach dem Krieg wurde Pénzeskút verwaltungsmäßig zum Lókuter Notariat, Kőrisgyőr und Antalháza zum Szentgáler Notariat eingeteilt.

Neben den Kleinbesitzen boten zwei Mittelbesitzer Arbeitsmöglichkeiten für die Bevölkerung. Die Besitzer in Pénzeskúr waren ab 1917 bis zur Judenverfolgung Antal Fischer und sein Sohn Lajos, in Antalháza ab 1917 bis zur Verstaatlichung die drei nacheinander folgende Mitglieder der Rainprecht Dynastie. Dr. Antal Rainprecht gründete am 4. Juni 1946 die paneuropäische Sektion in Ungarn. Er war nach 1945 im Arbeitslager von Recsk, emigrierte dann nach Österreich. Mit seinem Tod starb die Familie aus.

Stark betroffen waren die Völker der Pußta vom Zweiten Weltkrieg. In 1940 wurde der Volksbund gegründet, was die Dienstleute und die Deutschen teilte. Infolge der nationalen Bewusstsein und der versprochenen Vorteile meldeten sich 12 Personen zu SS Soldaten.

 

Die Vertreibung der Deutschen
 

Nach der Okkupation von Deutschland verstärkte sich die Zweiteilung der Einwohner. So war es auch kein Wunder, dass 238 Personen mit dem Vorrücken der sowjetischen Truppen am 20. Dezember 1944 freiwillig den Transport nach Deutschland beantragten. Im Vergleich dazu waren von der Vertreibung in 1948 „nur“ 34 Familien betroffen. Die obengenannten Gegensätze verursachten viele Ungerechtigkeiten bei der Verteilung der weggenommenen SS und Volksbund-Besitze und Felder. Die Besitze von 74 Familien, 272 Personen wurden beschlagnahmt. In 1945 lebten 503 Schwaben und 154 Ungarn im Dorf. Infolge der Vertreibung sank die Zahl der Schwaben unter 50%. Zu dieser Zeit waren auch die bisher latenten Kommunisten tätig.

 

Die sozialistische Umstrukturierung der Landwirtschaft
 

Am 28. September 1949 wurde mit den ehemaligen Dienstleuten - die mit ihren Feldern nach der Verteilung nichts anfangen konnten - die LPG gegründet. Immer mehr Leute verließen die Landwirtschaft und suchten in der Wirtschaft Arbeit, auch damit wuchs die Größe der Felder. Am 22. Oktober 1950 wurden die örtlichen Räte gewählt. Die Siedlungsteile wählte je 3 Mitglieder in den Gemeinderat von Lókút bzw. Szentgál.

1952 wurde auf den Rainprecht Besitzen ein staatliches Gestüt gegründet, das nach 10 Jahren vom größten Staatsgut des Landes, Bábolna Staatsgut übernommen wurde. Von da an gehörte das Kerteskőer Gestüt nicht nur zu den größten, sondern auch zu den berühmtesten Gestüten.

 

Die Gründung von Pénzesgyőr 
 

Den wichtigsten Wendepunkt in der Geschichte der Pußta brachte der 1. Juli 1956. Der Präsidialrat vereinigte unter dem Namen Pénzesgyőr die folgenden drei Pußta: Pénzeskút, Kőrisgyőr und Kerteskő.

Aus den Außengebieten wurde eines der jüngsten Dörfer von Ungarn. Das bot eine große Möglichkeit zur Entwicklung. Die Selbstständigkeit dauerte 10 Jahre lang.

Die örtlichen Institute wurden gegründet, die Asphaltstraße zwischen Zirc-Bakonybél, der Kirchenbau, der Gehsteigbau, der Bau der Leichenhalle wurden verwirklicht. Die Schule wurde erneuert, ein Kulturhaus gebaut. ÁFÉSZ modernisierte ständig sein Lebensmittelgeschäft, ein Restaurant wurde eröffnet.

Die Zentralisierungsbestrebungen erreichten auch das Dorf: Pénzesgyőr wurde zum Mitgliedsgemeinde des gemeinsamen Rates der Gemeinde Bakonyonybél. Damit entstand eine wirtschaftliche Abhängigkeit, die jede weitere Entwicklung verhinderte. 1974 wurde die Oberstufe der Schule von der Bezirksschule übernommen, die LPGs der Umgebung Zirc wurden unter dem Namen Bakony MGTSZ vereint. Von da an wurden Arbeitsplätze abgeschafft, der demografische Rückgang begann.

Ein wichtiger Schritt war der Ausbau des Leitungswassersystems, das löste das wichtigste Problem des Dorfes endgültig.

 

Nach der Wende (1990)
 

Wie der Blitz aus heiterem Himmel, so schnell und überraschend war für alle die Wende in 1990. Das neue System war eine riesengroße Herausforderung für das kleine Dorf, es musste einen neuen, unbekannten Weg gehen. Jetzt stellte es sich heraus, dass wie tief die vergangenen 40 Jahre ihre Spuren hinterließen. Man musste wieder für den Wert der Selbstständigkeit, der Freiheit kämpfen und die Leute über die Möglichkeiten des neuen Systems aufklären.

Vor dem Ferienhaus von Sándor Kopátsy steht die Weisheit eines sekler Tores: „Wo keine Führung, dort verliert sich das Volk.“ Das betrifft die Völker der vor 1956 existierenden Pußta und die Zeiten nach der Wende ebenso. Viele versäumte Möglichkeiten beweisen die Wahrheit dieser Wörter. Als einziger Intelligenz, der im Dorf blieb, arbeitete ich über drei Perioden als Bürgermeister für das Dorf.

Wir mussten die grundsätzlichen Investitionen nachholen: alle Straßen im Dorf wurden asphaltiert, ein selbstständiges Bürgermeisteramt mit Öffnungszeiten wurde eröffnet, die Straßenbeleuchtung wurde erweitert. Endlich wurde das alte Telefonsystem abgeschafft. Nach dem Bau des Fernsehturmes konnte das Netz für das Kabelfernsehen ausgebaut werden. Das Kulturhaus diente wirklich der Kultur, regelmäßig traten hier Schauspieler aus der Hauptstadt auf.

Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung wurde gegründet. Für die Versorgung der alten Menschen wurde der Dorfdienst ins Leben gerufen. Der Hausarzt verdoppelte seine Sprechzeit im Dorf. Die ersten Zivilvereine wurden im Dorf gegründet. Mit viel freiwilliger Arbeit und Unterstützung wurde das erste Unternehmen der Selbstverwaltung gegründet: der Camping mit Holzhütten für 32 Personen.

Trotz der vielen positiven Bestrebungen erreichte die Wende wahrscheinlich schon verspätet das Dorf. Die Zerstörungsbestrebungen der vorherigen Jahrzehnte waren leider sehr erfolgreich: die Vereinigungen, die Schließung der Institutionen, die Abschaffung der Arbeitsplätze, die Schließung der Post, die Auflösung der LPG, die Auflösung der Familien, wenig Kinder dienen nicht dazu bei, dass sich die Leute hier niederließen. Der Abwanderung ab den 1980-er Jahren ist nicht zu stoppen. Die ambitiöse, jüngere Generation zieht weg, die Alterung des Dorfes ist unaufhaltbar. Die neuen Ansiedler verbessern auch nicht die Qualität der Einwohner, leider ist der Ausweg aus der moralischen Krise viel schwerer. Pénzesgyőr ist in letzter Zeit viel mehr ein Erholungsort, die 20% der Häuser sind Urlaubshäuser. Die Maßnahmen der letzten Zeit der Kirche und der Schule gegenüber und die Fehler der Selbstverwaltungssystems führten leider zu diesem Ergebnis.

Es hängt von den Einwohnern des Dorfes ab, wie sie ihre Zukunft gestalten.


Institutionen

Verwaltung 
 

Mit der landesweiten Einführung des Rätesystems wurde Pénzeskút von Lókút, Kőrisgyőr von Szentgál, Kerteskő von Bakonybél verwaltet.

Das Wappen von Pénzesgyőr/Pinzeskut

1956 wurde die erste selbstständige Gemeindeverwaltung gegründet mit 11 Gemeinderaten und 5 Mitgliedern in dem Vollstreckungskomitee. Der erste Vorsitzende hieß Károly Deutsch. 1957 wurde die Ungarische Sozialistische Partei mit 9 Mitgliedern neu gegründet.

Ab dem 1. Oktober 1966 verwalteten Bakonybél und Pénzesgyőr bis zur Wende ihre Gemeinden durch gemeinsame Gemeinderäte. Aus den 41 Mitgliedern der gemeinsamen Gemeinderäte waren nur 7, aus den 9 Mitgliedern des Vollstreckungskomitees nur 2 von Pénzesgyőr. Die Zahl der Mitglieder beeinflusste die Entwicklung des Dorfes über Jahrzahnte: das Dorf konnte sich nicht entwickeln, bei jeder neuen Idee, Investitionen hieß es immer: „nicht einmal in Bakonybél gibt es“. Als das Trinkwasserversorgungsproblem (im Sommer floss oft nitrathaltiges Wasser, das Wasser aus den Brunnen war nicht trinkbar) auftauchte, wurde es mit folgender Begründung aus dem Tisch gewischt: „Jetzt, wo in Bakonybél das Leitungswassersystem ausgebaut wurde, ist die wichtigste Aufgabe der Bau des Abwassersystems, erst dann kann man über die Verwirklichung des Leitungswassersystems in Pénzesgyőr sprechen.“ Inzwischen sind mehrere 5 Jahre – die damalige Planwirtschaftsszeit- vergangen.

Diese benachteiligte Situation wurde mit dem Systemwechsel endgültig aufgehoben. Eine neue Selbstverwaltung wurde im Dorf gegründet, deren Mitglieder alle Einwohner von Pénzesgyőr waren. Die Gemeinde wurde von dem Bürgermeister geleitet und verfügte über einen eigenen Haushalt. Die erste frei gewählte Regierung – die Antall-Regierung – unterstützte die Tätigkeit der örtlichen Selbstverwaltungen, Vereine und sicherte dadurch die schönsten Erfolge. Die Kandidaten bei den örtlichen Wahlen waren alle parteiunabhängig. Im Hintergrund war aber der Kontakt zu den Linken (MSZP) stark. Obwohl diese seit Jahren keine Entwicklung für das Dorf brachten, in der Wahlzeit aktivieren sich die oberen Führungspersonen und zwingen die Mitglieder dazu eine Funktionsfähigkeit vorzutäuschen.

 
 

Deutsche Nationalität – Minderheitenselbstverwaltung
 

Die Abstammung der Dorfeinwohner betrachtend lebt eine Minderheit (zwischen 1780-1948 Mehrheit) im Dorf: die Deutschen.

Ausstellung aus der Pénzeskúter Erbe

Die Donauschwaben versuchten immer mit der Umgebung, mit den Ungarn, die sie aufgenommen hatten (und anfangs den Slowaken) friedlich in einer Heimat zusammen leben. Sie brachten folgende Eigenschaften mit: Fleiß, Sauberkeit, Ordnung, Glauben, religiöses Leben und sie führten ein Leben in dessen Mittelpunkt die Familie stand. Die Schwaben trugen viel zur Vielfältigkeit und Reichtum von Ungarn bei. Mit der Zeit stellte es sich heraus, dass die Mahnungen von hl. Stefan nicht genug wirksam waren. Die Pinzeskuter Deutschen mussten –vor allem nach dem Friedensvertrag von Trianon- wegen den Madjarisierungsbestrebungen viel vertragen. (Magyarisierte Namen: Végvári, Véghelyi, Fenyvesi usw.) Mit der Verstaatlichung der Schulen, mit der Religionsverfolgung der Rákosi Ära wurde den Schwaben auch die freie Ausübung ihrer Religion verboten. In der Schule durfte man die Muttersprache nicht mehr verwenden (nicht einmal fakultativ konnte Deutsch unterrichtet werden) Sie mussten freiwillig vor den Gefahren der sowjetischen Macht fliehen. Sie mussten die menschenlose Vertreibung ertragen und wurden kollektiv bestraft. Die Bewohner der Urheimat (DDR-BRD), die Verwandtschaft wurden voneinander gerissen, der Kontakt zueinander war unmöglich. (Mangel an Währung, Passport nach Westen nur alle drei Jahre, Visumzwang für die Ein- und Ausreisenden)

Eine Heilung der Wunden ermöglichte die Republik Ungarn mit dem Minderheitengesetz im Jahre 1993. Neben der staatlichen Garantie war die Ausübung der Minderheitenrechte gesichert. Die deutsche Minderheit von Pénzesgyőr ergriff damals zuerst die Möglichkeit zur Wahl eines Elektors: Károly Rauscher wurde gewählt. Im November 1995 wurde in Pénzesgyőr zum ersten Mal die deutsche Minderheitenselbstverwaltung gewählt. Der Vorsitzende Károly Rauscher, die Mitglieder Maria Borda-Kucsera (Bordáné Kucsera Mária) und Károly Csízi. Im Jahre 2002 wurde Frau Maria Borda-Kucsera die Vorsitzende, die Mitglieder István Kucsera und Frau Pacher (Pacher Ernőné). Mit einer Gesetzänderung erhöhte sich die Zahl der Selbstverwaltungsmitglieder auf fünf, 11 Personen kandidierten, gewählt wurden Maria Borda-Kucsera, Antal Fogl, Frau Fogl (Fogl Jenőné) Frau Karhusz (Karhusz Mihályné) und Rezső Páder, als Vorsitzender. Nach dem Tod von Antal Fogl kam von der Liste István Fogl zu den Mitgliedern. Im Zentrum der Tätigkeit der jetzigen Minderheitenselbstverwaltung steht der Mensch. Ihre Aufgabe ist vor allem die Bewahrung der Vergangenheit der Schwaben, die Heilung der Wunden und ein ruhiges, friedliches Zusammenleben in der Gemeinde.

 
 

Deutschklub 
 

Um die oben beschriebenen Ziele zu verwirklichen, funktioniert in der Ortschaft seit 2004 mit 24-26 Mitgliedern der Deutschklub. Die Programme des Vereins waren die folgenden: Erinnerungen an die alten Geschehnisse, die Wiederbelebung der Traditionen, aktuelle Ausgabe der Deutschen Fernsehsendung „Unser Bildschirm“ und Videoaufnahmen anzusehen, deutsche Lieder anzuhören, die Vergangenheit des Dorfes und die Deutschen in den anderen Ortschaften kennenzulernen, Kirmes am Martinstag, Vorbereitung auf die Adventszeit.

Die Erfolge der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung von Pénzesgyőr/Pinzeskut:

·                         Empfang der ehemaligen Einwohner, die in Deutschland leben

·      Veröffentlichung des Buches „Geschichte von Pénzesgyőr/Pinzeskut“, mit Hilfe einer Förderung sogar zweisprachig (Deutsch-Ungarisch)

·      Veranstaltung und Teilnahme von kulturellen Programmen

·      die Einrichtung des Büros der Minderheitenselbstverwaltung mit Hilfe der BMI

·      Beschaffung von technischen Geräten durch Fördermittel

·      deutschsprachige Messen an größeren Feiertagen

·      Einführung vom deutschen Nationalitätenunterricht in der Kreisschule (Bakonybél)

·      Unterstützung vom deutschsprachigen Lager (Nagytevel/Deutschtewel, Lókút)

·      Organisierung von deutschen Nationalitätentagen

 
 

Die Mitglieder des Deutschklubs auf dem Hof ihres Sitzes



 

Bildung, Kultur 
 

Über das Bildungssystem kann man leider nur in der Vergangenheit reden, seitdem die Kirche keinen Pfarrer mehr hatte, verließen die Schüler auch die Schule langsam.

Die deutsche Nationalitätentanzgruppe der Kreisschule am Nationalitätentag 2008

Die ehemalige Schule wurde geschlossen, das Schild wurde von ihrer Wand entfernt.

Die Geschichte der kaum 100-jährigen Schule kann kurz zusammengefasst werden: eine Schule funktionierte ab 1837 mit der Genehmigung des Lehnherrn in Pénzeskút. Die Kinder der hier lebenden Dienstvölker wurden von Frau Splény (Splény Ignécné) Gutsschreiber unterrichtet. Die Schule war eine offizielle römisch-katholische Konfessionsschule. Die Lehrer waren gleichzeitig auch die Kantoren in der Kirche, sie wurden von den Kirchen ernannt und kontrolliert. Wegen den schlechten Umständen und der niedrigen Bezahlung wechselten sich die Lehrer oft. In einer Klasse lernten oft 80-120 Kinder in einer Gruppe, ungetrennt. Einige Lehrer wurden neben der schlechten Bezahlung vom Dorf unterhalten, das hieß jeden Tag lud eine andere Familie den Lehrer zum Mittagessen ein.

Mit der Ansiedlung von Kőrisgyőr und Antalháza wuchs auch die Zahl der Kinder, die Schule von Pénzesgyőr konnte sie aber nicht mehr einschulen. Es bestände die Möglichkeit zur Gründung einer neuen Schule in Kőrisgyőr, aber weder die Einwohner noch die betroffenen Feldbesitzer konnten sich das finanziell leisten. Die Lösung war die Verstaatlichung der Schule und danach der Bau einer neuen Schule. Das Gebäude musste auch wegen der wachsenden Anzahl erweitert werden.

Die Bildung verlief in der Ungarischen königlichen Staatlichen Grundvolksschule ab 1910 in 1-6 Grundschulklassen und in 1-3 Weiterbildungsklassen. Die Unterrichtssprache war offiziell Ungarisch, aber auch die deutsche Sprache wurde verwendet, da die Schüler nur Deutsch sprachen. Die Zurückführung der gemischten deutsch-ungarischen Unterrichtssprache wurde vom Volksbund 1941 gefordert, aber zur Verwirklichung kam es nicht mehr.

Ab 16. Juni 1948 wurde die Konfessionsschule aufgelöst und eine staatliche Schule gegründet. Die Schüler lernten in 4 Gruppen, teils besuchten sie die Schule in zwei Schichten geteilt. Die radikale Senkung der Schülerzahl führte zur Schließung der Schule. 1974 wurde die Oberstufe in die Kreisschule verlegt, 1979 nur die vierte Klasse wurde nach Bakonybél verlegt. Die gebliebenen 1-3 zusammengezogenen Klassen verließen nach dem Schuljahr 1979/80 die Pénzesgyőrer Schule. Ein ähnliches Schicksal erlebte die Kreisschule in Bakonybél, ab 2007 besuchen die Schüler der Oberklasse die Schule in Zirc/Sirtz (so auch die Pénzesgyőrer Schüler).

 
 

Zivil- und Veriensleben in Pénzesgyőr/ Pinzeskut 
 

Nach der Wende wurden in Pénzesgyőr – unter den ersten im Komitat – zwei Vereine gegründet.

Kulturverein in Pénzesgyőr  wurde wegen der schlechten geografischen bergigen Landschaft mit 74 Mitgliedern ins Leben gerufen, mit dem Ziel den Fernsehempfang zu verbessern, die visuelle Kultur zu entwickeln. Das wichtigste Ereignis seiner Tätigkeit war der Ausbau des Kabelfernsehnetzes im Dorf. Das ermöglichte die Eröffnung eines örtlichen Studios und die Sendung von örtlichen Programmen. Als Ziel des Fernsehens wurde die Aufnahme und Archivierung der kulturellen, politischen Ereignisse gesetzt. Mit der Regelung des Kabelfernsehens musste das Studio und das Netz dem Zircer Kábelszat übergeben werden. Seitdem ist das Hauptziel des Vereins die Organisierung von kulturellen Veranstaltungen.

Seit 2003 besteht eine Zusammenarbeit mit dem Petőfi Freundeskreis in Királyfiakarcsa, in Oberungarn. Es werden regelmäßig gemeinsame Programme, Ausflüge in der Slowakei, in Tschechien und in Ungarn veranstaltet. Wir nehmen an den in der Slowakei organisierten nationalen Feiertagen, Festen und kulturellen Programmen teil. Wir verabschieden jedes Jahr das alte Jahr gemeinsam, der Ort ist abwechselnd in Ungarn und in der Slowakei. Die Programme des Jahres werden an der Jahresvollversammlung besprochen. Leider stehen die finanziellen Probleme oft im Weg der Verwirklichung unserer Ziele, es ist sehr schwer ohne Unterstützung und Förderung, nur aus Eigenanteil erfolgreich, niveauvoll zu funktionieren.-

 

Ausflug in Österreich mit den Mitgliedern des Freundeskreises



 

 Freundeskreis von Pénzesgyőr 
 

Die Idee des bürgerlichen Ungarns führte uns dazu, in Pénzesgyőr einen Freundeskreis zu gründen. Mit unserem späteren Vorsitzenden schreiben wir einen Aufruf, auf den sich etwa 70 Personen meldeten.

Vollversammlung des Freundeskreises von Pénzesgyőr, im örtlichen Kulturhaus

So konnte Ende 1991 der Verein ins Leben gerufen werden. Der erste Besuch der Vertriebenen nach der Wende hatte einen positiven Ausklang, danach wurde auf die Initiative von Mihály Fogl in Köschingen, Mihály Salzer in Mailing und die ehemaligen Einwohner im Kirchenhof ein Denkmal des Zweiten Weltkrieges errichtet. Das Ziel konnte mit Zusammenarbeit erricht werden und das Denkmal konnte am 31. Juli 1991 in der Anwesenheit von 103 Deutschen eingeweiht werden. Nach ihrer Heimkehr suchten die Deutschen auch zu Hause neue Mitglieder für den Freundeskreis. Das Interesse war so groß, dass Mihály Fogl in ihrer Weihnachtskarte bereits mehr als über 100 Mitglieder berichtete. So wurde die Sektion des Freundeskreises in Deutschland auch ins Leben gerufen, die seitdem im Durchschnitt 130 Mitglieder zählt. Die Zahl der organisierten Heimfahrten lag über 10, die Besuche enden immer mit einem gemeinsamen Abendessen und Kulturprogramm im Kulturhaus. Die Einwohner von Pénzesgyőr besuchten zweimal Köschingen, an der 10 und 15-jährigen Jubiläumsveranstaltung wohnten wir mit einer Delegation von 8-10 Personen bei.

Durch diese Partnerschaft erhielt das Dorf viel Unterstützung, der Jahresbeitrag der deutschen Mitglieder ist eine wichtige Einnahmequelle unserer Nonprofit-Organisation. Über mehrere Jahre sammelten sie viele Tonnen noch brauchbare Kleider für die Einwohner. Diese wurden für eine symbolische Summe (20,50 100 Ft) verkauft und die Einnahme spendeten sie dem Freundeskreis. Eine besondere Unterstützung genoss die Kirche, aus ihrer Spenden konnte die Beleuchtung modernisiert, die elektrische Heizung, die automatische Glockenläuten ausgebaut werden. Sie trugen zu den Arbeiten im Friedhof (Ausbau vom Zaun) bei.

Hier muss man Walter Hylla, der bereits verstorbene Studiendirektor erwähnt werden, der in Pénzesgyőr ein Ferienhaus kaufte. Er sprach in der Ortschaft mehrmals (auch im Komitat) deutschsprachige Messen. Mit seiner karitativen Tätigkeit half er den ärmeren Familien, vergaß dabei aber auch die Gemeinde, die Kirche und den Freundeskreis nicht.

Der Freundeskreis ist weiterhin der bedeutendste gemeinschaftsbildende Verein des Dorfes. In unserem Kreis sind nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch die früheren deutsche und ungarische Dorfbewohner aktiv tätig. Auf dem Programm stehen Ausflüge im In- und Ausland, Theaterbesuche. Seine Tätigkeit ist eine wichtige Unterstützung der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung. Leider werden die zwei Vereine und die deutsche Minderheitenselbstverwaltung von der örtlichen Selbstverwaltung finanziell nicht unterstützt.

 

In Pénzesgyőr eingetragener Verein ist der Pangea Verein, mit dem Ziel des Umweltschutzes. Seine Mitglieder wohnen hauptsächlich in Budapest. In seinem Bildungszentrum funktioniert eine Waldschule.

 

Die Arbeit der jetzigen Bürgermeister wird von der – von ihm gegründeten- gemeinnützigen Stiftung für Pénzesgyőr unterstützt. Seine Tätigkeit ist durch die Teilnahme an den Aktionen des Pangea Vereines sichtbar.


Brauchtum

Siedlungsbild, Straßenstruktur
 

Die ersten Ansiedler gewannen ihre Felder durch die Rodung der Wälder. Zu den Wohnhäusern versuchten sie sich größere Felder zuzulegen, so entstand ein Einstraßenbild mit langen Baugrundstücken.

Die später entstandene Neue Reihe (heute Béke/ Friedenstraße), dann in den 1960-er Jahren die Baugrundstücke in der Bocskai Straße wurden nur aufgrund der nötigen Wohnfläche vermessen. Nach der Gründung der LPG war es nicht mehr nötig die Privatfelder zu erwerben. Bei den gemeinsamen Besitzen bestand das Problem der Bewirtschaftung der Felder. Die charakteristische Hausform ist das schematische Quadrathaus.

Bis Ende des Zweiten Weltkrieges, bis zur Vertreibung lebten auf einem Grundstück mehrere Familien, auf kleiner Grundfläche mit großer Anzahl zusammen. Im Dorf waren fast doppelt so viele Einwohner, wie in unseren Tagen, aber in wesentlich weniger Wohnhäusern. Charakteristisch waren die Seitenbebauung der Grundstücke und die Bebauung nach hinten. Auf den älteren Gebauten (100-120 Jahre alt) waren Strohdächer, in den Räumen Stampfboden. Die Öffnung der Räucherküche führte den Rauch und die Heizgase hinaus.

Zum Hausbau wurden die Naturgesteine, Kalksteine aus dem Bakonyer Wald gewonnen, als Klebstoff diente Schlamm.

Der Sitz des Deutschen Nationalitätenklubs

Lehm wurde kaum verwendet. Im Ortsteil Pinzeskut verfügten 4-6 Häuser über einen gemeinsamen Brunnen, im ganzen Kőrisgyőr gab es wegen dem felsigen Boden einen einzigen Brunnen. Aus diesen Brunnen, aus dem Wasser des Gerence-Baches und aus dem Regenwasser von den Dächern lebten die Einwohner bis Ende der 1980-er Jahre. Die Kühe wurden meistens aus dem Bach getränkt. Die Einwohner aus der Nähe der LPG tragen das Wasser aus der vor dem Krieg ausgebauten Wasserleitung der Fischer-Wirtschaft. Der Ortsteil Kerteskő versorgte sich selber aus der noch in der Rainprecht Zeit besetzten Quelle.

Die Häuser wurden ab den 1970-er Jahren nicht mehr nach Gebrauch sondern oft prahlerisch eingerichtet, je nach der aktuellen Mode oder nach Nachahmung der Nachbarn. In den Häusern gab es meistens Zimmer –Küche, bei den Reicheren zwei Zimmer und Küche. Die Reicheren bewohnten nur das eine Zimmer, das andere blieb das sog. saubere oder Gästezimmer. Früher war die Sommerküche verbreitet, es ist in letzter Zeit nicht mehr üblich. Sie bildete einen Teil des Hauses oder stand als selbstständiges Gebäude. Die Bauern verrichteten hier oft ihre tägliche Arbeit, oft schliefen sie auch hier (auch wg. Armut und Sparen an Heizungskosten) Die heutige Bauform ist nicht mehr dem alten ähnlich. Immer mehr wird nach Komfort gestrebt (Badezimmer, Zentralheizung). Der Umbau der alten Gebauten zerstört die Traditionen und ist stillos. Der Gang wird oft - auch mit Fenstern – eingebaut, anstelle der alten, kleinen Fenster erscheinen dreiteilige Fenster oft mit Rollladen.

In Pénzesgyőr /Pinzeskut müssen die Kurien der mittleren Grundbesitzer extra erwähnt werden. Das Fischer-Schloss – das ab 1947 zur Kirche umgebaut wurde und sein origineller Baustil änderte- vertrug die Funktionsänderung äußerlich den Umständen entsprechend ziemlich gut. In Kerteskő – in Rainprecht- Antalháza – wurde am Anfang der 1900-er Jahre ein Schloss – dient heute als Wirtschaftszentrum – gebaut. In wunderschöner Umgebung, mit einmaligem Panorama auf den Somberg. Es diente als Zentrum und Erholungsheim der ehemaligen Musterwirtschaft. Das Erholungsheim wurde in den Jahren vor der Privatisierung absichtlich amortisiert. Die Nachkommen der ehemaligen Besitzer beschäftigten sich eben deshalb nicht mit dem Gedanken der Rückkehr.

 
 

Die sakrale Umgebung
 

Die Religionsangehörigkeit der Einwohner
 

Die am Ende der 1770-er Jahre auf die Bakonyer-Gebiete angesiedelten Schwaben gehörten der römisch-katholischen Kirche an. Die ersten Einwohner der Pénzeskút Pussta übten ihre Religion als Mitglieder der von den Zisterziensern in Lókút gegründeten Kirchengemeinschaft aus. Die Einwohner der Pussta hatten keine Selbstständigkeit. Zu den kirchlichen Dienstleistungen bezahlten sie Stolengeld. Die ersten Begräbnisstellen waren dort, wo auch heute der Friedhof liegt. 1893 ließen Gábor und Nándor Vogl hier ein sog. Nádor - Kreuz aufstellen. Das war das älteste Steinkreuz des Dorfes. Im Kőrisgyőrer Friedhof wird seit 1900, seit der Gründung der neuen Pussta beerdigt. Die ersten Grabsteine hatten deutschsprachige Überschriften. Nur zwei von ihnen blieben erhalten. Nach ein Paar Jahren wurden Grabsteine nur mit ungarischer Beschriftung errichtet. Im Pinzeskuter Friedhof stand nur ein einziger (!) deutschsprachiger Grabstein, dieser ist auch aus den 1960-er Jahren (wg. der ausländischen Verwandtschaft)

 
 

Die Kirche 
 

Die Religion wurde in Pénzesgyőr/ Pinzeskut zuerst in der Kapelle der Grundschule ausgeübt. In dieser Zeit waren die Schule und die Kirche noch in einer Hand. 1905 wurden auf dem Hof der Schule ein Kreuz, später auch ein Glockenstuhl mit zwei Glocken aufgestellt. Antal Fischer (ein Jude) schlug die Errichtung der ersten kirchlichen Gebauten, einer Kapelle vor, da er und sein Sohn aus dem Ersten Weltkrieg heil davon kommen konnten. Obwohl die Finanzen zur Verfügung standen, wurde die Idee wegen der Gleichgültigkeit de Einwohner nicht verwirklicht.

 

Die ehemalige Fischer-Kurie, heute röm.-kath. Kirche und Pfarramt



 

Kreuze 
 

In Kerteskő (Antalháza) ließ Antal Rainprecht ein Kreuz aufstellen. Die in dem Ersten Weltkrieg eingegossene Glocke wurde 1921 mit einer neuen ersetzt.

Das Erinnerungskreuz zur Gründung des Pénzeskúter Pfarramtes aus 1947

1928 wurde in Lókút vom Pfarrer der deutschsprachige Gottesdienst eingestellt.

Die Gründung der selbstständigen Kirchengemeinde in 1943 ist mit dem Namen von József Mindszenty, Bischof von Veszprém/Wesprim verbunden. Die Kirche hatte mit dem Kauf der weggenommenen und später zurückgegebenen Fischer-Kurie eine Unterkunft bekommen. Als Erinnerung steht vor der Kirche und in Kőrisgyőr ein Steinkreuz, bzw. eine Marmortafel aus 2002 an der Wand der Kirche.

Die Religionsverfolgung der Rákosi-Ära betrafen auch die neu gegründeten Pfarrämter. 1948 wurde die Konfessionsschule aufgelöst und als staatliche Schule neu gegründet. Das Kreuz und die Glocke wurden vom Schulhof entfernt, der Religionsunterricht wurde verhindert. Die Gläubigen unterstützten die Kirche sogar aus Widerstand.

1951 wurde ein Turm über den Eingang der Kirche gebaut, die Einrichtung wurde erweitert. Der Rosenkranzverein und ein Kirchenchor wurden gegründet. In der Geschichte der Kirchengemeinschaft von Pénzesgyőr/Pinzeskut war der letzte Fortschritt die Renovierung in 1968. Der Dechant József Vörös hatte ihre Gläubigen noch fest und erfolgreich in der Hand. Mit dem Tod des letzten Pfarrers im Ort László Mózner und der Ordensschwester Borbála blieb das Pfarramt leer. Mit den Kreisschulen rutschten die Kinder aus den Händen der örtlichen Religionslehrer.

Seit 1985 versorgt László Szíjártó, der Dechant-Pfarrer von Nagyesztergár/Großestergai die Kirchentätigkeit der Ortschaft. Im kirchlichen Leben brachten sogar die Rákosi und Kádár Ären mehr Aufschwung und Entwicklung als die letzten 20 Jahre.

Wegen der Modernisierung und Liberalisierung wurde das Moral viel lockerer, die zur Verminderung und Verlust der traditionellen menschlichen Werte führten. Diesen Weg gingen auch die Gläubigen der Ortschaft. Durch die neuen „Werte“ ist die Ehre fast ausgestorben, immer weniger Menschen besuchen die Kirche, es werden kaum mehr Ehen geschlossen, die Zahl der Geburten gingen radikal zurück. Es ist allgemein verbreitet, dass die Kinder unehelich zur Welt kommen. Auch die kirchlichen Dienstleistungen scheinen nur formal zu sein. Im Friedhof sind die immer größeren Gräber modisch. Mit den Alten stirbt das Religionsleben auch aus und wird an die Jüngeren nicht weitergegeben.

 
 

Brauchtum 
 

Brauchtum im Kirchenjahr
 

Die meisten Volkstraditionen haben einen religiösen Hintergrund. Das Bespritzen am Ostermontag wird in letzter Zeit nur mit wenig ursprünglichem Inhalt praktiziert, vielmehr geht es dabei um das Geldeinsammeln der Kinder. Ähnlich wurde auch das ungarische Krippenspiel vor Weihnachten degradiert. Die Konfirmation findet wegen der geringeren Anzahl der Kinder abwechselnd mit Lókút zusammen alle zwei Jahre statt. Die Kirmes ist weiterhin das größte Fest des Dorfes, auch wenn es viel von ihrem alten Glanz verlor. Die alten Verwandten, die Familien kehren nach Hause und kommen zusammen. Anfang November gibt es wegen des schlechten Wetters leider keinen Karussell. Nach der Wende verbreitete sich überall das Dorffest. An den Sport – und Kulturprogrammen nehmen eher die Jüngeren und die Kinder teil.

Vor dem Krieg fand die Pilgerung zum Heiligen Brunnen in Bakonybél jedes Jahr statt, diese Tradition geriet völlig in Vergessenheit. Die Bedeutung der Pilgerfahrt zeigte, dass die Vertriebenen von Pénzesgyőr bei dem Treffen nach der Wende freiwillig 1000 DM zur den Renovierungsarbeiten spendeten. 

 

Das 10-jahrige Jubilaumsfest des Freundeskreises in Kösching
Der Heilige Brunnen und die Kapelle in Bakonybél


















 

Nach der Wende ging die Zahl der Einwohner mit 10 % zurück, zur Zeit bedeuten die Kosten der Kirche und des Friedhofes immer größere Probleme. Trotzdem sind die alten Bräuche auch heute noch erhalten, obwohl immer weniger und vor allem ältere Menschen daran teilnehmen.

-            Am Dreikönigstag nehmen die Einwohner immer aus dem gesegneten Wasser nach Hause in die Weihwasserbehälter.

-                  Sie nehmen am Blasiussegen teil.

-                  Am Palmsonntag wird Palmkätzchen geweiht.

-            An Ostern findet die Auferstehungsprozession statt, die Speisen (Schinken, Wurst, Eier, Kuchen und Wein) in den Körben werden in der Kirche geweiht.

-            Am Fronleihnahm werden Tische zur Prozession im Kirchenhof aufgestellt, beim schlechten Wetter ist die Prozession in der Kirche.

-            Die Weizenweihe ist eine heute noch lebendige Tradition in der Kirche. Die grünen Pflanzen werden vom Pfarrer in den vier Himmelsrichtungen gesegnet.

-            Am Tag der Verstorbenen gehen die Gläubigen mit der Begleitung des Pfarrers zum Kreuz im Friedhof, beten gemeinsam für die Verstorbenen. Der Pfarrer segnet an diesem Tag die neu aufgestellten Grabsteine.

-            An den Namensgeber der Kirche, an den hl. Martin erinnern sich die Einwohner mit einer Festmesse.

-            Vor Weihnachten suchen die Kinder in Begleitung von Erwachsenen alle Häuser des Dorfes auf und rufen die Menschen zur Christmette. (Christkindlspiel)

 
 

Feste im Menschenleben
 

Die Neugeborenen werden auch jetzt getauft. Bei der Geburt eines Kindes wird heute noch praktiziert, dass die junge Mutter und ihre Familie drei Tage lang von der Gevatterin (Taufpatin) mit feinen Speisen versorgt werden.

Die Beerdigungen änderten sich viel, ein Unternehmen wird mit der Bestattung beauftragt. Dadurch verschwanden viele Traditionen.

Mit der Modernisierung des Dorflebens, mit der Auflösung der Tierzucht besteht leider keine Möglichkeit mehr zu den gemeinsamen Arbeiten im Winter (wie Maisschälen, Federschleißen) Deshalb können wir auch nicht mehr über die Hochzeitstraditionen reden.


 

Tracht
 

Als Letzte trug– soweit ich mich erinnern kann – Frau Hudi (Hudi Istvánné) in den 1970-er Jahren eine Tracht. Bei den Frauen bestand die Tracht aus einem eingehaltenen, weiten, dunklen Rock, einer Bluse mit Weste und Kopftuch. Die Männer hatten schwarze Stiefel, Hut, Stiefelhose oder dunkle Hose in den Stiefeln gesteckt und dunkle Weste an. Kopftücher tragen heute nur noch die älteren Frauen.

 
 

Essgewohnheiten
 

Pénzesgyőr / Pinzeskut ist ein ungarndeutsches Dorf, bis zu den letzten Jahrzehnten wurden ausschließlich nach schwäbischen Traditionen gekocht. Dabei gibt es keinen Unterschied zu den anderen umliegenden Dörfern.

Das Wochenmenü bestand aus den Nudeltagen Montag-Mittwoch- Freitag und aus den anderen Gemüsetagen.

Die Grundnahrungsmittel der Küche wurden über Jahrhunderte im eigenen Garten angebaut, so Kartoffeln, Zwiebeln, auch die Milchprodukte konnten durch die Tierhaltung zu Hause produziert werden, wie Milch, saure Sahne etc. Das Tagesmenü und die Auswahl der Speisen waren ziemlich eng und arm. Aus den Kartoffeln wurde Kartoffelnudeln, Grießnudeln, Paprikakartoffeln, Kartoffelsuppe und oft Kartoffelknödel zubereitet. Mit Kartoffeln versuchten sie zu erreichen, dass die Speisen sättigend werden. Vor allem Soßen, wie Milchsoße oder Hagebuttensoße kamen oft auf den Tisch. Die Zwiebelsuppe wurde mit Knödel serviert. Zum Frühstück wurde oft Mehlsterz mit dicker Milch, Einbrennsoße mit Brot zubereitet. Es wurde viel saure Sahne beim Kochen verwendet. Die Gemüsesorten, wie Kartoffeln, saure oder süße Kraut, Wirsing und Bohnen wurden vielfältig zubereitet. Fleisch wurde nur sonntags und an Feiertagen serviert auch sehr sparsam, damit es bis zum nächsten Schweineschlachten reicht. Meistens wurde aus dem Fleisch Pörkölt zubereitet. An Festtagen wurde Kuchen (lang mit Mohn und Nüssen) gebacken, aber auch Kukuruzproßa wurde zubereitet.

Die Getränke: im Bakonyer-Wald wurde kein Wein angebaut, auch Schnaps wurde nicht unbedingt gebrannt. Aus den Herbstfrüchten wurden Säfte gekocht, wie Himbeeren, Brombeeren und Hagebutten.

Brot wurde zu Hause bei jedem Haus selbst gebacken, am wichtigsten war die entsprechende Menge von Weizen, das wurde gemahlen und mit Roggenmehl vermischt. In den Backöfen wurde auf einmal Brot für mehrere Tage gebacken.

 
 

Schweineschlachten
 

Eines der bedeutendsten Ereignisse des Winters ist das Schweineschlachten. Wer nur konnte, hatte selber Schweine gezüchtet, das bot die Schmalz- und Fleischbestand für das ganze Jahr. Schweine wurden immer zusammen mit Verwandten, Bekannten geschlachtet, was auch den Vorteil hatte, dass man aus den Kostproben längere Zeit frisches Fleisch hatte. Da es noch keine Gefrierschränke gab, musste man das Fleisch auf zwei verschiedener Weise haltbar machen: mit Räuchern oder das frische Fleisch wurde nach dem Braten in Schmalz eingelegt. Dadurch wurde das kalorienreiche Mittagessen an Arbeitstagen gesichert. Bei der Ernte, beim Baumfällen waren die Männer mehrere Tage fern von der Familie, da mussten sie das Essen aus den mitgebrachten Zutaten selber vorbereiten. Die anderen Lebensmittel wurden teils durch Tausch der Produkte oder durch Arbeit besorgt. Der Kauf war wegen Armut und Mangel an Geld nur als letzte Lösung möglich, als keine andere Möglichkeit mehr gab.


Sehenswürdigkeiten

Was Pénzesgyőr zu bieten hat, sind die saubere Luft der wunderbaren Landschaft des Hohen Bakonys und die Ruhe der Natur. Die eine lange Tradition besitzende Nachfolger des Gestüts von Kerteskő und die Unternehmer bieten die Möglichkeit zu der heute modischen Reitsportarten. Hier kann man reiten, eine Kutschenfahrt machen und im Winter Schlitten fahren.

Das Szömörce- Tal liegt zwischen Pénzesgyőr und Bakonybél. Es ist das schöne Engpasstal des Gerence Baches. Hier mündet die Judit-Quelle und bildet dadurch Kalktuffdämme. Das hat einen hohen geologischen Wert. 
 



 

 

Als Denkmal muss man aus der alten Kurie umgebaute Kirchengebäude und das Schlossgebäude auf dem Gut von Antal Rainprech in Kerteskő erwähnen. Als zwei Beispiele für die traditionelle Volksarchitektur stehen in der Kőris Strasse, die alte Tscharda (heute Sörényes Herrenhaus/Hof) und am Ende der Straße das Fogl-Haus. Die Besonderheit der Siedlung, das sogenannte Geld von Ladislaus der Heilige (laut Volksmund) die Nummelitas (versteinerte Einzeller) befinden sich hier, danach wurde die Siedlung benannt.

 

Hier steht das Lernzentrum des Kulturellen- und Umweltschutzvereins Pangea, der die Methoden eines nachhaltigen Lebensstils und die Förderung des ökologischen Landbaus zur Ziel setzte.

 

Pangea-ház



 

Eine Unterkunft bieten das Sörényes Herrenhaus in der Kőris Straße, die Pension Jasmin in der Hauptstraße und die Touristenholzhäuser der örtlichen Selbstverwaltung.

Von hier aus hat man viele Ausflugsmöglichkeiten sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto.

Von Pénzesgyőr aus: Szömörce-Tal, Somberg, geologische Lernstrecke Richtung Hárskút.

In Bakonybél: Abteikirche, Museum der Wälder, örtliches Heimatmuseum, Heiliger Brunnen, Odvaskő-Höhle, Kőris-Berg Aussichtsturm, Boroszlány Wanderstrecke.

In Zirc: Abtei der Zisterzienser, die Denkmalbibliothek, das Arboretum, das Naturwissenschaftliche Museum des Bakonys, Reguly Antal-Museum.

Die Komitatshauptstadt Veszprém/Wesprim ist 30 km, der Plattensee 45 km entfernt.


Quellen

Als wichtigste Quelle bei der Zusammenstellung der Texte diente das Buch von dr József Hudi: Geschichte der gemeinde Pénzesgyőr.

 

Weitere Quellen:

Veress D. Csaba: Bakonybél története

Veress D. Csaba: Lókút története

Mózner László plébános községtörténelmi leiratai

Eötvös Károly: A Bakony

Donau Kurir, deutschsprachiger Tagesblatt in Ingolstadt

Páder Rezső: Egy polgári társaskör sikertörténete

NAPLÓ –Tagesblatt im Komitat Veszprém

BAKONYBÉL - Bakonybél, Somhegy, Pénzesgyőr havilapja

ZIRC ÉS VIDÉKE, Zeitschrift

die Protokolle der Gemeinderäte von Bakonybél, Pénzesgyőr, die Protokolle der Selbstverwaltung von Pénzesgyőr, und der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung

 

In vielen Fällen dienten die Erfahrungen und Sammlungen von mir und meiner Frau (Frau Páder), die wir über die 39 Jahre als Pädagogen der Gemeinde sammelten.

 

Zusammengestellt von Rezső Páderehemaliger Lehrer und 12 Jahre Bürgermeister in Pénzesgyőr, Vorstandsmitglied des örtlichen Freundeskreises und kulturellen Vereines, Vorsitzender der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung

 

 

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